Willkommen bei Ulrike, Holger & Oscar
unser kleiner Reisblog

S E P T E M B E R   2 0 2 4

30.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟱
𝔹𝕠𝕝𝕤𝕖𝕟𝕒 – 𝕂𝕝𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕊𝕥𝕒𝕕𝕥, 𝕘𝕣𝕠𝕤𝕤𝕖𝕣 𝕊𝕖𝕖 𝕦𝕟𝕕 𝕖𝕚𝕟 𝕡𝕒𝕒𝕣 𝕀𝕥𝕒𝕝𝕚𝕖𝕟𝕖𝕣

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Liebe Freunde der gepflegten Ferienplanung,
auf der Suche nach einem lauschigen Nachtplätzchen verschlug es und nach Bolsena, einem kleinen, beschaulischen Städtchen am gleichnamingen See "Lago die Bolsena".
Ihr fragt euch jetzt vielleicht: „Wo liegt das?“ Gute Frage.
Die Antwort: Irgendwo in Italien, ungefähr zwischen „kennt keiner“ und „da fahren nur Insider hin“.
Bolsena – klingt wie ’ne leckere Eissorte, ist aber ’ne Stadt. Also genau genommen ’ne Stadt mit See. Wobei der See so groß ist, dass die Stadt im Grunde nur als Fußnote fungiert.
Die Stadt besitzt rund 4.000 Einwohner. Überschaubar, würden wir  sagen. Das ist ein bisschen, wie eine größere WhatsApp-Gruppe, nur mit weniger Emojis.
Das Städtchen ist allerdings uralt, über 2.500 Jahre auf dem Buckel. Also, wenn ihr das nächste Mal auf den „Alter-Filters“ bei Insta klickt und jammert, dass ihr zu alt für Selfies seid, denkt dran: Bolsena hat Filter nichtmal nötig.😉
Es ist noch so eine Art von Stadt, in der der Bäcker weiß, was du gestern zum Abendessen hattest, weil der einzige Supermarkt halt nur eine Sorte Pasta verkauft. Alles sehr familiär. Hier ist es so ruhig, da überholst du im Jahr höchstens mal die Zeit.
In Bolsena leben, wie überraschend, hauptsächlich Italiener. Allerdings auch ein paar Deutsche, die es wie immer geschafft haben, sich auch hier ein Ferienhaus zu sichern. So sind wir halt, wie Deutschen🙈
Gegründet wurde Bolsena von den Etruskern. Die Etrusker, das waren die Typen, die vor den Römern da waren und irgendwann gemerkt haben, dass Rom mit Brot und Spiele aufwarten kann und somit der Zeit ein wenig hinterherhinken.
Bolsena ist so alt, dass es damals wahrscheinlich noch das Originalrezept für Spaghetti Carbonara gab – ohne Sahne! So alt als ist Bolsena🙈.
Der Lago di Bolsena, der angrenzende See, sieht aus, als hätte der liebe Gott einen riesigen Swimmingpool mitten in die Landschaft gesetzt, weil ihm seine Badewanne zu klein war. Und die Badewanne ist riesig – 113 Quadratkilometer groß. Er ist vulkanischen Ursprungs. Da sollte man direkt so ein mulmiges Gefühl bekommen. Vulkan?
Aber keine Sorge, der Vulkan hat vor 370.000 Jahre sein letztes großes Feuerwerk abgefackelt und dann beschlossen: „So, jetzt ist Feierabend.“ Seitdem liegt da halt Wasser drin, viel Wasser.
Die Einheimischen sagen dem Lago die Bolsena nach, er wäre so sauber, dass man darin schwimmen, fischen und – theoretisch – sogar sein Auto waschen könnte. Von letzterem wird bei Touristen allerdings dringend abgeraten. 🙈
Die "𝗥𝗼𝗰𝗰𝗮 𝗠𝗼𝗻𝗮𝗹𝗱𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶"
– die Burg über der Stadt – beherbergt ein Museum, in dem du alles über die Region und den See erfährst.
Ein Museum im Urlaub? Naja, wer weiß, wann du mit dem neu erworbenen Wissen protzen kannst, weil du weißt, dass der Lago di Bolsena 370.000 Jahre alt ist? – „Wow, woher weißt du das?“ – „Ich war im Museum.“ Zack, deine intellektuelle Superkraft ist aktiviert.
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Die 𝗕𝗮𝘀𝗶𝗹𝗶𝗸𝗮 𝗦𝘁. 𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗻𝗮
ist die ansässige Kirche im Städtchen.
Sie sieht nicht nur hübsch aus, sie hat auch eine etwas gruselige Story. Da gab’s nämlich im Mittelalter das Wunder von Bolsena. Hier tropfte einem Priester beim Abendmahl plötzlich Blut aus der Hostie. Da mir so etwas im Konfirmandenunterricht nicht widerfahren ist, fehlen mir ein wenig die Ambitionen, Pilgerwegen zu folgen. Da dieses oder Ähnliches wohl vielen anderen im Konfirmanden- oder Kommunionsunterricht auch nicht passiert ist, pilgern heute Leute von überall an diesen Ort. Vielleicht nicht nur wegen des Blutes, sondern auch, weil die Katakomben darunter eine ganz andere Hausnummer sind. Schaurig-schön, wie man sagt.
Die "𝗜𝘀𝗼𝗹𝗮 𝗕𝗶𝘀𝗲𝗻𝘁𝗶𝗻𝗮"
ist eine kleine Insel im See.
Früher war sie einer der Lieblingsspielplätze der Päpste, die aktuell den „heiligen Stuhl“ mit ihrem Allerwertesten warmhielten. Heute kannst du als „Normalsterblicher“ die Insel mit einem Bötchen besuchen. Stell dir vor, du und der Papst auf derselben Insel – nur, dass er nicht da ist und du stattdessen deine Ruhe hast. Die Natur ist idyllisch und es gibt viele kleine Kapellen. Perfekt für eine kleine Auszeit.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Bolsena ist so ein Ort, den man nicht auf dem Radar hat, bis man dann zufällig mal dort ist.
Ob du ein Geschichtsfan bist, ein Seeliebhaber oder einfach nur nach einem entspannten Ort suchst, um dem Alltag zu entfliehen – Bolsena hat alles. Es ist, als ob du in eine Postkarte eintauchst.
Die Stadt ist klein, aber sie hat Charme, und der See ist groß genug, dass man sich einbilden kann, man wäre am Meer. Keine Touristenmassen, kein Gedränge, und die Gefahr, dass der Vulkan plötzlich wieder aktiv wird, tendiert eher gegen Null. Solltet ihr also mal richtig entspannen wollen, weil eh nix passiert, dann fahrt nach Bolsena. Da passiert garantiert nix. Aber das auf eine sehr charmante Weise.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗡𝗮𝗰𝗵𝘁𝗽𝗹𝗮𝘁𝘇:
https://goo.gl/maps/5Z6X82iSsuvxeeqX6?g_st=ac

28.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟰
𝔸𝕓 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕟 𝕌𝕟𝕥𝕖𝕣𝕘𝕣𝕦𝕟𝕕 - 𝕆𝕣𝕧𝕚𝕖𝕥𝕠

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Die Altstadt Orvieto´s  wurde von den Etruskern zwischen dem 7. Und 8. Jahrhundert vor Christus  auf einem Felsplateau aus Tuffgestein errichtet.
Heute hat Orvieto ca. 22.000 Einwohner.
Die Bewohner durchzogen bereits 700 v.Chr. die Felsen mit einem Labyrinth von Kellern, Gängen und riesigen Zisternen, um sich vor Feinden bei Angriff oder Belagerung zu schützen.
Ein kleiner Teil des Höhlensystems kann heute besichtigt werden.
Besonders berühmt ist Orvieto für den Duomo di Orvieto, eine prächtige Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, die durch ihre imposante gotische Fassade mit farbenfrohen Mosaiken, Skulpturen und einem Rosettenfenster besticht.
Erwähnenswert ist definitv auch der „Pozzo di San Patrizio (Brunnen des heiligen Patrick)“.
Dies ist ein Meisterwerk der Renaissance-Ingenieurskunst, dieser tiefe Brunnen wurde entworfen, um die Wasserversorgung während einer Belagerung sicherzustellen. Er verfügt über eine doppelwendelige Treppe, sodass Maultiere Wasser hinauf- und hinuntertragen konnten, ohne sich dabei zu begegnen.
Der Charme von Orvieto liegt in seiner Mischung aus mittelalterlichen, etruskischen und Renaissance-Einflüssen.  Die engen, gepflasterten Gassen und der wunderschöne Panoramablick auf die umliegende Landschaft machen Orvieto einzigartig.
Auch soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich auch hier in Orvieto die Touristenscharen in Grenzen hielten, was vielleicht auch ein wenig der Nachsaison geschuldet sein könnte.  🤷
Für Camper wäre vielleicht noch die Info interessant, dass in der Nähe der, zur Altstadt führenden Seilbahn einige kostenfreie Parkplätze zu Verfügung stehen. (Siehe park4night oder google)
Für 1,30 € könnt ihr Euch dann entspannt, ohne Parkplatzstress auf den Berg zur Altstadt kutschieren lassen.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wer etwas ab von den touristischen Hotspots, wie Florenz, Rom oder Neapel etwas geschichtsträchtige Luft schnuppern möchte, ist in Orvieto genau richtig.
Stellplatz:
https://maps.app.goo.gl/K4WDwJ136Ay8Pqfg9

27.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟰
𝔻𝕚𝕖 𝕙𝕖𝕚ß𝕖𝕟 ℚ𝕦𝕖𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟 „𝔹𝕒𝕘𝕟𝕚 𝕤𝕒𝕟 𝔽𝕚𝕝𝕚𝕡𝕠“

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San Filippo ist eine berühmte Thermalquelle in der Toskana, die merkwürdigerweise von Touristen relativ wenig frequentiert wird, was sich natürlich aufgrund unseres Berichtes schlagartig ändern dürfte. 🙈
Die Terme di San Filippo besteht aus heißen Thermalquellen, die reich an Schwefel, Kalzium und anderen Mineralien sind. Das Wasser hat eine konstante Temperatur von etwa 48 °C und man sagt ihm heilende Eigenschaften nach.
Diese Quelle hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der Etrusker und Römer zurückreicht. Diese alten Zivilisationen erkannten bereits die heilende Wirkung der Thermalquellen und nutzten sie für medizinische Zwecke.
Uns persönlich haben die Schwefelquellen, inmitten der noch relativ unberührten Natur sehr beeindruckt. Das Wasser sprudelt mit konstanten 48°C aus seiner Quelle, was dann langsam die Treppen aus Kalkablagerungen herabplätschert und sich Stufe für Stufe der Außentemperatur anpasst, sodass jeder "seine Wanne" mit der entsprechenden Wohlfühltemperatur findet. 😊
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁 :
Für den Italienbesucher, der nicht nur auf "Sonne, Strand und Palmen" steht, ist ein Besuch der Heißen Quellen von San Filipo 𝗲𝗶𝗻 𝗮𝗯𝘀𝗼𝗹𝘂𝘁𝗲𝘀 "𝗠𝘂𝘀𝘀"

26.07.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟯
ℙ𝕖𝕣𝕦𝕘𝕚𝕒

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Perugia wurde ursprünglich von den Etruskern im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet.
Archäologische Funde belegen alledings, dass das Gebiet auf dem Perigia heute steht, bereits zur Zeit der frühen eisenzeitlichen Villanovakultur im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. besiedelt war.
Aus der etruskischen Zeit gibt noch immer Überreste, wie z.B. die  Stadtmauer und das „Arco Etrusco“ (etruskischer Bogen).
𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗦𝗲𝗵𝗲𝗻𝘀𝘄𝘂̈𝗿𝗱𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻:
Der 𝗣𝗶𝗮𝘇𝘇𝗮 𝗜𝗩 𝗡𝗼𝘃𝗲𝗺𝗯𝗿𝗲:
Der zentrale Platz der Stadt, wo sich einige der wichtigsten Monumente befinden, darunter der Fontana Maggiore (ein beeindruckender mittelalterlicher Brunnen) und der Palazzo dei Priori, das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert.
𝗖𝗮𝘁𝘁𝗲𝗱𝗿𝗮𝗹𝗲 𝗱𝗶 𝗦𝗮𝗻 𝗟𝗼𝗿𝗲𝗻𝘇𝗼:
Die Kathedrale von Perugia, die am Piazza IV Novembre liegt, ist eine Mischung aus Gotik und Renaissance-Architektur.
Arco Etrusco: Ein gut erhaltener Torbogen aus etruskischer Zeit, der den antiken Ursprung der Stadt zeigt.
𝗥𝗼𝗰𝗰𝗮 𝗣𝗮𝗼𝗹𝗶𝗻𝗮:
Eine Festung, die im 16. Jahrhundert von Papst Paul III. errichtet wurde. Sie wurde teilweise zerstört, aber ihre unterirdischen Gänge können noch heute besichtigt werden.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Perugia besticht durch seine typisch, umbrische Atmosphäre. Wie bereits in Cortona und Siena, kann man auch hier durch die jahrhunderte alten Gassen schlendern. Und trotzdem ist es ein wenig anders.
Wie der Thailänder so treffend sagt: „Same, same but different“ 😉
#kuscheldose #reisetipps #italien #perugia


25.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟮
𝕂𝕦𝕣𝕫𝕖𝕣 ℤ𝕨𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟𝕤𝕥𝕠𝕡𝕡 𝕒𝕞 „𝕃𝕒𝕘𝕠 𝕋𝕣𝕒𝕤𝕚𝕞𝕖𝕟𝕠“

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Auf unserer Fahrt in Richtung Süden schlugen wir unser Nachtlager in „Borghetto“, einem recht kleinem Dorf am Nordwestufer des „Lago Trasimeno“ auf.
Borghetto liegt genau an der Grenze von der Region Toskana zu Umbrien an der alten Römerstraße Via Cassia, die Rom mit Florenz verbindet.
Dieser Umstand machte Borghetto auch zum Schauplatz eines der historisch wichtigsten Schlachten zwischen dem römischen Reich unter Konsul Gaius Flaminius und dem Karthager Hannibal.
Im Jahr 217 v. Chr. schlug an dieser Stelle Hannibal die römischen Legionen.
Es war eine der schwersten Niederlagen, die das römische Heer je erlitt. Die völlige Vernichtung einer römischen Armee durch einen Hinterhalt war ein schwerer Schlag für Rom, das nach der Schlacht in Panik geriet.
Zum Lago Trasimeno sei vielleicht noch erwähnt, dass er mit seinen 128 km² Fläche der viertgrößte See Italiens ist und mit seinen maximal 6 Meter Tiefe doch recht flach daher kommt.
𝗗𝗲𝗿 𝗦𝗲𝗲 𝗯𝗲𝗵𝗲𝗿𝗯𝗲𝗿𝗴𝘁 𝟯 𝗜𝗻𝘀𝗲𝗹𝗻:
• 𝗜𝘀𝗼𝗹𝗮 𝗣𝗼𝗹𝘃𝗲𝘀𝗲:
Die größte Insel, die unter Naturschutz steht.
• 𝗜𝘀𝗼𝗹𝗮 𝗠𝗮𝗴𝗴𝗶𝗼𝗿𝗲:
Eine bewohnte Insel mit einem kleinen Dorf, das von Fischerei und Tourismus lebt.
• 𝗜𝘀𝗼𝗹𝗮 𝗠𝗶𝗻𝗼𝗿𝗲:
Die kleinste der Inseln, unbewohnt und von Vegetation bedeckt.
Um den See herum tummeln sich kleine Städtchen wie:
• 𝗖𝗮𝘀𝘁𝗶𝗴𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲 𝗱𝗲𝗹 𝗟𝗮𝗴𝗼:
Eine der wichtigsten Städte am See, bekannt für ihre Altstadt und
die Festung Rocca del Leone.
• 𝗣𝗮𝘀𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗻𝗼 𝘀𝘂𝗹 𝗧𝗿𝗮𝘀𝗶𝗺𝗲𝗻𝗼:
Ein malerisches Dorf mit einer charmanten Seepromenade.
• 𝗧𝘂𝗼𝗿𝗼 𝘀𝘂𝗹 𝗧𝗿𝗮𝘀𝗶𝗺𝗲𝗻𝗼, 𝗻𝗮𝗵𝗲 𝗕𝗼𝗿𝗴𝗵𝗲𝘁𝘁𝗼:
Nahe dem Ort, wo die Schlacht von 217 v. Chr. stattfand, gibt es
ein Freiluftmuseum und eine Gedenkstätte.
Auch wollen wir nicht unerwähnt lasssen, dass uns auf unserer Fahrt um das nördliche Seeufer in Richtung Perugia die malerischen Olivenplantagen ins Auge fielen, die liebevoll das Seeufer umsäumen.
Mit diesen Informationen, sollten wir wieder einmal unseren Socialmedia-Bildungsauftrag erfüllt haben.🙈
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Uns hat es aktuell, nicht zuletzt wetterbedingt weniger gereizt, eines der o.a. Städte zu besuchen und uns länger am Lago Tarismeno aufzuhalten.
Dies bedeutet allerdings keineswegs, dass der See mit seinen umliegenden Städtchen keinen Besuch wert wäre.

24.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟭𝟭
ℂ𝕠𝕣𝕥𝕠𝕟𝕒 – 𝔼𝕚𝕟𝕖 𝕨𝕖𝕚𝕥𝕖𝕣𝕖 ℙ𝕖𝕣𝕝𝕖 𝕕𝕖𝕣 𝕋𝕠𝕤𝕜𝕒𝕟𝕒

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Cortona liegt mit ihren knapp 22.000 einwohnern in der Provinz Arezzo.
Die Stadt befindet sich malerisch gelegen auf einem Hügel, etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel.
Wer bereit ist, die schmalen, mittelalterlichen Gassen hinaufzukraxeln, wird mit einem wunderschönen Ausblick über das „Chiana-Tal“ und den „Trasimenischen See“ belohnt.
Cortona ist eine der ältesten Städte Italiens und wurde von den Etruskern im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet.
Um so ehrfürchtiger darf man dann auch vor den Stadtmauern stehen, die zum Teil noch aus dieser Zeit stammt.
Si trifft man schnelle auf den Piazza della Repubblica, das Herzstück von Cortona. Auf diesem Dieser wunderschöne und emsig wirkenden Platz steht auch der "Palazzo Comunale", das Rathaus der Stadt.
Cortona macht Lust gemütlich durch die mittelalterlichen Gassen zu schlendern und die wunderschöne Aussicht zu genießen.
Auch der Friedhof am Fuße des Stadttores ist durchaus einen Besuch wert. Den „Campingkollegen“ und „Freistehern“ unter euch wird vielleicht noch interessieren, dass wir dort auch einen sehr schönen und kostenfreien Nachtplatz gefunden haben. Zwischen Olivenbäumen, mit Blick auf den Glockenturm der Basilica of Saint Margaret, haben wir uns – trotz der recht leblosen Nachbarschaft – sehr wohl gefühlt.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Auch Cortona ist durchaus einen Abstecher wert. Wer mit dem Wohnmobil anreist, sollte die Parkplätze direkt an der Stadtmauer am besten gar nicht erst anfahren, sondern direkt unten am Friedhof parken. Für den 15-minütigen Fußweg wird man mit einer wunderschönen Aussicht und guten Foto-Hotspots belohnt.

22.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝘁𝗴 𝟳𝟬𝟵
𝔸𝕣𝕣𝕚𝕧𝕖𝕕𝕖𝕣𝕔𝕚 𝔹𝕖𝕝𝕝𝕒 𝕊𝕚𝕖𝕟𝕒🙋

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Ein letzter Bummel durch die Altstadt.

21.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟴
𝕊𝕚𝕖𝕟𝕒… 𝕚𝕞 ℂ𝕙𝕒𝕣𝕞𝕖 𝕕𝕖𝕤 𝕄𝕚𝕥𝕥𝕖𝕝𝕒𝕝𝕥𝕖𝕣𝕤

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Während sich Florenz primär durch seine Prägung im Renaissance-Zeitalter auszeichnet, hat die 53.000-Einwohner-Stadt „Siena“ ihren mittelalterlichen Charme bis zum heutigen Tage bewahrt.
Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe und hat dem Besucher so manche Sehenswürdigkeit zu bieten,
so z. B. den Piazza del Campo mit seinen beeindruckenden Bauwerken wie dem Palazzo Pubblico und seinem 102 Meter hohen Torre del Mangia.
Der Piazza del Campo zählt zu den schönsten mittelalterlichen Plätzen Europas und ist für seine Muschelform bekannt.
Noch heute findet auf diesem Platz das berühmte „Palio-Rennen“ statt.
Der „Palio di Siena“ ist ein Wettkampf, bei dem die 17 Stadtteile der toskanischen Stadt gegeneinander antreten. Der Wettstreit wird hoch zu Ross ausgetragen und gehört zu den berühmtesten Pferderennen der Welt.
Aus Sicht des Tierschutzes steht dieses Rennen allerdings bereits seit Längerem in der Kritik.
Wer mag, kann sich den Verlauf eines solchen Rennens hier einmal anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=oqcJja8UwlY...
Wer auf diesem Platz steht, kann sich kaum vorstellen, dass dieser im Mittelalter mit Wasser geflutet wurde, um Seeschlachten darauf nachzustellen.
Der Dom von Siena (Duomo di Siena) ist eine der beeindruckendsten gotischen Kathedralen Italiens. Die Fassade besteht aus weißem und schwarzem Marmor, und das Innere ist mit Kunstwerken von Michelangelo, Donatello und Bernini geschmückt.
Wer Siena besucht, sollte sich natürlich auch einen Besuch in der Bäckerei „Nannini“ nicht entgehen lassen. Das traditionsreiche Café ist nicht nur wegen seiner köstlichen Konditorwaren bekannt.
Vermutlich haben die berühmten Sprösslinge, Tochter Gianna Nannini (Rocksängerin) und Sohn Alessandro (Formel-1-Rennfahrer), bereits in den 70ern die eine oder andere Leckerei aus der Theke gemopst.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Siena ist eine sehr beeindruckende und wirklich sehenswerte Stadt. 𝗣𝗨𝗡𝗞𝗧!

19.09.2024
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...ist eine Kleinstadt mit ca. 10.000 Einwohnern und einer, bis zu den Etruskern zurückreichende Geschichte.
Die, noch teilweise vorhandene Stadtmauer stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. .
Wie in "San Gimognano" kann man auch hier durch mittelaterliche Gassen schlenden und der italienischen, gastronomischen Gastlichkeit fröhnen und wer es etwas weniger touristisch und ohne Trubel mag, ist hier genau richtig.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁 :
Wer etwas Abseits von den Touristenströmen, die typisch toskanische Atmosphäre geniessen möchte, ist in Volterra genau richtig. Mit Pizzapreisen ab 6,00 € kommt hier auch ein Sparfuchs auf seine Kosten. 😉

19.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟲
𝕎𝕖𝕝𝕥𝕞𝕖𝕚𝕤𝕥𝕖𝕣𝕜𝕦𝕘𝕖𝕝𝕟

Selbstverständlich konnten wir San Gimignano nicht verlassen, ohne selbst einmal das weltprämierte Eis probiert zu haben. Nach 20 Minuten Anstehen und 12,00 € ärmer, hatten wir dann das Objekt der Begierde in der Hand. 😊

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𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Kein Schnäppchen, aber weltmeisterlich 👍😊
Mehr Infos gibt's hier:
https://www.gelateriadondoli.com

19.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟲
𝔽𝕣𝕦𝕖𝕙𝕖𝕣 𝕍𝕠𝕘𝕖𝕝 𝕚𝕟 𝕊𝕒𝕟 𝔾𝕚𝕞𝕚𝕘𝕟𝕒𝕟𝕠

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6.30 Uhr - Eine Stadt wacht auf!
𝗪𝗶𝗿 𝘄𝘂̈𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗘𝘂𝗰𝗵 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗲𝗯𝗲𝗻𝗳𝗮𝗹𝗹𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝘁𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴! 🤗

18.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟱
𝕊𝕒𝕟 𝔾𝕚𝕞𝕚𝕘𝕟𝕒𝕟𝕠 – 𝔻𝕒𝕤 𝕄𝕒𝕟𝕙𝕒𝕥𝕥𝕒𝕟 𝕕𝕖𝕤 𝕄𝕚𝕥𝕥𝕖𝕝𝕒𝕝𝕥𝕖𝕣𝕤…

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…ist der Spitzname des kleines Dorfes in der Toskana mit etwa 7.500 Einwohnern.
Grund ist der historische Stadtkern der seit dem Jahr 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Er bestand ursprünglich mal aus über 70 Türmen, die wohlhabende Familien im Mittelalter als Statussymbol bauen ließen.
Heute sind davon noch 15 Türme erhalten. Der höchste Turm Torre Grossa, ist 54 Meter hoch und kann bestiegen werden.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Es macht Spaß durch die mittelalterlichen Gassen des Städtchen San Gimignano zu schlendern.  Wer genug Zeit mitbringt, darf Schlange stehen, um ein weltprämiertes Speiseeis in der berühmten "Gelateria Dondoli" zu ergattern.

15.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟯
𝔽𝕝𝕠𝕣𝕖𝕟𝕫 – 𝔻𝕚𝕖 𝕂𝕦𝕝𝕥𝕦𝕣-𝕎𝕖𝕝𝕥𝕙𝕒𝕦𝕡𝕥𝕤𝕥𝕒𝕕𝕥

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Florenz (italienisch: Firenze) ist die Hauptstadt der Region Toskana und zählt sowohl historisch als auch kulturell zu den bedeutendsten Städten der Welt. Sie wird oft als „Wiege der Renaissance“ bezeichnet, da viele bedeutende Künstler, Wissenschaftler und Denker in dieser Stadt lebten und arbeiteten.
Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Sandro Botticelli und Donatello wirkten hier, ebenso wie Dichter und Philosophen wie Dante Alighieri und Niccolò Machiavelli.
Florenz wurde im Jahr 59 v. Chr. von Julius Cäsar gegründet, hat heute ca. 360.000 Einwohner und erlebte seine Blütezeit im Mittelalter und in der Renaissance. Besonders im 15. und 16. Jahrhundert war die Stadt ein Zentrum für Kunst, Wissenschaft und Politik. Damals wurde Florenz von der mächtigen Medici-Familie beherrscht, die die Entwicklung von Kunst und Kultur maßgeblich förderte.
Die Kathedrale von Florenz zählt wohl zu den imposantesten Bauwerken der westlichen Welt und braucht sich hinter dem Petersdom nicht zu verstecken. Um sie von innen zu besichtigen, sollte man allerdings bereit sein, der katholischen Kirche mit einer Spende von 25,00 € unter die „hilfsbedürftigen“ Arme zu greifen und eine Wartezeit von 2-3 Stunden in Kauf zu nehmen. Leider war es uns nicht möglich, die Warteschlange zu fotografieren, da sie sich schätzungsweise über 300-400 Meter um den halben Dom schlängelte.
Ähnlich wird es wohl bei der Besichtigung der David-Statue von Michelangelo sein.
Das in der Galleria dell'Accademia ausgestellte, 5,17 Meter hohe Bildnis des David wurde um 1503 von Michelangelo Buonarroti erschaffen.
Zum Glück oder leider hat die Galerie montags geschlossen, sodass wir nicht in Versuchung kamen. Zumal heute auf der Piazza della Signoria, wo die Statue ursprünglich stand, eine 1:1-Kopie zu bewundern ist.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Florenz ist für uns eine der beeindruckendsten Städte, nicht nur Italiens, sondern auch Europas, und auf jeden Fall eine Reise wert. Im Gegensatz zu vielen anderen Großstädten findet man hier auch mit dem Wohnmobil den einen oder anderen citynahen, kostengünstigen Parkplatz.
Wir standen sogar in der VIP-Lounge am Piazzale Michelangelo mit Blick auf Florenz.

15.09.2024
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𝔸𝕟𝕘𝕖𝕜𝕠𝕞𝕞𝕖𝕟 𝕚𝕟 𝔽𝕝𝕠𝕣𝕖𝕟𝕫

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Obwohl wir bereits am Anfang unserer Reise, im Herbst 2022 die großen Metropolen Norditalienes, wie Bologna, Verona und Pisa besucht hatten, hatte es uns seinerzeit eine Stadt besonders angetan.
An dieser wollten wir auch diesmal nicht einfach vorbeifahren, ohne ihr die Ehre eines Besuches zu geben.  -  𝗙𝗟𝗢𝗥𝗘𝗡𝗭
Mehr Eindrücke und Info´s gibt´s dann wahrscheinlich morgen. 😊

13.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟳𝟬𝟬
𝔸𝕓 𝕚𝕟 𝕕𝕚𝕖 𝕋𝕠𝕤𝕔𝕒𝕟𝕒: 𝔸𝕟𝕘𝕙𝕚𝕒𝕣𝕚 & 𝔸𝕣𝕖𝕫𝕫𝕠

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𝗔𝗻𝗴𝗵𝗶𝗮𝗿𝗶 ist ein kleines, malerisches Städtchen in der Toskana und ist vielleicht ein kleiner Geheimtipp.
Die Stadt besitzt noch eine sehr gut erhaltene mittelalterliche Struktur.
Es macht Spaß durch seine engen, verwinkelten Gassen, antiken Mauern und historischen Gebäuden zu schlendern.
Mit seinen 5.500 Einwohnern ist Anghiara auch recht übersichtlich und trotz des pikoresken Ambientes recht frei von Touristen.
Besonders berühmt ist diese Stadt für die Schlacht von Anghiari, die 1440 stattfand.
Diese Schlacht, in der die florentinischen Truppen die Mailänder Armee besiegten, gilt als wichtiges Ereignis in der italienischen Geschichte. Die Schlacht wurde auch von Leonardo da Vinci in einem Fresko verewigt, das allerdings heute verloren ist. Nur Vorstudien und Skizzen davon sind erhalten.
𝗔𝗿𝗲𝘇𝘇𝗼 gehört zu den ältesten Städten Italiens und hat heute knapp 100.000 Einwohner.
Unter den Römern entwickelte sich Arezzo zu einer der wichtigsten Städte in der Region. Es war bekannt für die Produktion von Töpferwaren (Arretinische Ware), die in der gesamten römischen Welt gehandelt wurden.
Im Mittelalter, besonders während der Renaissance war Arezzo ein bedeutendes Zentrum von Kunst und Kultur. Die Stadt stand oft im Schatten von Florenz, entwickelte jedoch ihre eigene reiche Kunstszene.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Die Altstadt von Anghiara ist durchaus einen Stopp wert.
Auch Arezzo hat seinen Charme, Besonders der Piazza Grande mit seinen schiefen Pflastersteinen und eleganten Palästen hatte es uns angetan.

11.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟵𝟴
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣 ℂ𝕖𝕤𝕖𝕟𝕒𝕥𝕚𝕔𝕠 𝕦𝕟𝕕 ℝ𝕚𝕞𝕚𝕟𝕚 𝕟𝕒𝕔𝕙 𝕊𝕒𝕟 𝕄𝕒𝕣𝕚𝕟𝕠

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Bereits seit den 50er Jahren sind Orte wie Rimini oder San Marino ein Inbegriff der deutschen Urlaubssehnsucht.
So tingelten wir heute in das Fischerstädtchen Cesenatico und über Rimini bis San Marino.
Das besondere an Cesenatico ist wohl sein Hafenkanal der nach dem Entwurf Leonardo da Vinci im Jahr 1502 entworfen wurde.  Heute beherbergt der Kanal ein Freilicht-Schifffahrtsmuseum
Rimini war uns, ehrlicherweise nicht mehr als eine Durchfahrt wert. Trotz Nachsaison lassen die Strände, auf denen Sonnenschirme und Strandliegen zu zehntausenden auf ihren Mieter warten erahnen, was dort zur Hochsaison los sein muss.
Trotzdem ließ es sich Thomas nicht nehmen, sich durch die gut 500 Meter breite Strandliegenarmada zu kämpfen, um an das erfrischende Nass der Adria zu gelangen. Wir hingegen nutzen die Zeit für ein ausgiebiges Frühstück unter strenger Aufsicht des gierigen Parkautomaten. 😉
Als etwas gefälliger empfanden wir San Marino. Auf einem Berg gelegen, parkten wir in Fußnähe der Seilbahn, die in die gleichnamige Hauptstadt führt.
Republik San Marino, ist ein kleiner, souveräner Staat in Südeuropa, der vollständig von Italien umgeben ist. Es ist der älteste noch bestehende unabhängige Staat der Welt und eine der kleinsten Nationen Europas.
San Marino wurde Legende im Jahr 301 n. Chr. von einem christlichen Steinmetz namens Marinus gegründet, der aus Dalmatien (heutiges Kroatien) stammte und vor religiöser Verfolgung unter dem römischen Kaiser Diokletian floh. Er gründete eine kleine christliche Gemeinde auf dem Monte Titano, wo die Republik heute steht.
Heite hat San Marinio rund 30.000 Einwohner und ist mit einer Fläche von rund 60 km² der jeweils fünftkleinste international anerkannte Staat der Welt.
(Credit: ChtGPT, Wikipedia)
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wer die Adria entlangfährt, sollte definitiv einen Stopp in  Cesenatico einplanen.
Ob man sich das, bereits in die Jahre gekommene und doch sehr stark auf Massentourismus ausgelegte Rimini antun möchte darf jeder selbst entscheiden. Wir könnten uns sogar vorstellen, dass dieser Ort außerhalb der Touristenströme doch einen gewissen Scharm haben kann.
Während San Marino doch in jeder Italien-Reiseplanung seinen Platz finden sollte.

10.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟵𝟳
𝕄𝕚𝕥 𝔽𝕝𝕦𝕖𝕘𝕖𝕝𝕞𝕒𝕟𝕟 𝕋𝕙𝕠𝕞𝕒𝕤 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣𝕨𝕖𝕘𝕤

Seit gestern sind wir in Begleitung.
Thomas aus der Heimat ist zu uns gestoßen und nun werden wir ein paar Tage gemeinsam durch das schöne Italien tingeln.
Wir freuen uns darauf 😊

08.09.2024
Kuscheldosentag 695
ℂ𝕚𝕞𝕚𝕥𝕖𝕣𝕠 𝕕𝕚 𝔽𝕖𝕣𝕣𝕒𝕣𝕒

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Der Friedhof von Ferrara.
Wer unsere Reise schon länger verfolgt, der weiß, dass wir uns gerne die heimischen Friedhöfe ansehen. Nicht, weil wir irgendwelche morbiden Ambitionen hätten, sondern vielmehr wegen der Atmosphäre. Egal wie turbulent eine Stadt auch sein mag, auf dem Friedhof findet man Ruhe und ein friedliches Ambiente.
So statteten wir auch dem Cimitero Monumentale della Certosa di Ferrara einen Besuch ab. Wieder einmal wurden wir von der künstlerisch und botanisch überwältigenden Umgebung verzaubert.
Der Friedhof von Ferrara befindet sich im Kartäuserkloster von Ferrara (Certosa di Ferrara), das 1452 von Herzog Borso d’Este gegründet wurde. Im 18. Jahrhundert wurde das Kloster in einen Friedhof umgewandelt, und seitdem ist er zu einem der wichtigsten Orte des Gedenkens und der Ehre für die Bürger der Stadt geworden.
Der Friedhof ist bekannt für seine beeindruckende neoklassizistische Architektur. Viele berühmte Architekten und Künstler haben an seiner Gestaltung mitgewirkt, was ihn zu einem künstlerisch wertvollen Ort macht. Die Gräber und Monumente sind reich verziert und spiegeln den Stil und den Geschmack verschiedener Epochen wider.
Erwähnenswert wäre vielleicht auch noch der  𝗣𝗮𝗹𝗮𝘇𝘇𝗼 𝗱𝗲𝗶 𝗗𝗶𝗮𝗺𝗮𝗻𝘁𝗶.
Der Palazzo dei Diamanti wurde 1493 von Biagio Rossetti, einem der bedeutendsten Architekten der Renaissance erbaut.
Auftraggebr war seinerzeit Sigismondo d'Este, einem Mitglied der prominenten Este-Familie.
Der Palazzo verdankt seinen Namen der charakteristischen Fassade, die mit mehr als 12.500 pyramidenförmigen Marmorblöcken verkleidet ist, die an Diamanten erinnern.
Diese geometrischen Steinmetzarbeiten verleihen dem Gebäude nicht nur seinen Namen, sondern erzeugen auch einen faszinierenden visuellen Effekt, da sich das Licht zu verschiedenen Tageszeiten auf unterschiedliche Weise auf den Steinen bricht. Diese diamantförmige Fassade ist ein Meisterwerk der Bildhauerkunst und ein Paradebeispiel für die Renaissance-Idee, dass Architektur sowohl funktional als auch ästhetisch wirken sollte.
(Credit: Chat GPT, Wikepedia)
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wer Ferrara besucht, sollte sich den Cimitero Monumentale della Certosa di Ferrara und den Palazzo del Diamanti nicht entgehen lassen.

06.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟵𝟮
𝔽𝕖𝕣𝕣𝕒𝕣𝕒 - "𝔻𝕠𝕝𝕔𝕖 𝕍𝕚𝕥𝕒" 𝕝𝕚𝕖𝕘𝕥 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕣 𝕃𝕦𝕗𝕥

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Ferrara ist eine der wenigen großen Städte Italiens, die nicht römischen Ursprungs sind. Der Ort wurde wahrscheinlich als Siedlung der Anwohner der Lagunen an der Po-Mündung gegründet. Er wurde erstmals in einem Dokument König Aistulfs von 753 oder 754 erwähnt. Heute hat die Stadt knapp 130.000 Einwohner.
Ihr gesamter mittelalterlicher Stadtwall ist fast intakt erhalten. Die heutige urbanistische Struktur stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Als Sehenswert empfanden wir ist das „Castello Estense“, eine viertürmige Wasserburg, dessen Baubeginn bereits auf das Jahr 1385 zurückzuführen ist.
Auch sollte der Besucher von Farrera nicht versäumen, Cattedrale di San Giorgio aus dem Jahre 1135 zu besuchen.
Obwohl wir auf unserer bisherigen Reise, diesbezüglich schon einiges sehen durften, hinterließen die Fresken und Marmor-Statuen im inneren der Kathedrale, trotz aktueller Restaurierungsarbeiten durchaus einen bleibenden Eindruck.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ferrara ist ein typische italienische Stadt mit sehr viel Atmosphäre.  Wer einen Hauch von „Dolce Vita“ erleben möchte, ist hier genau richtig. 😊


05.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟵𝟭
ℝ𝕒𝕧𝕖𝕟𝕟𝕒 – ℙ𝕦𝕫𝕫𝕝𝕖 𝕕𝕖𝕣 𝕊𝕦𝕡𝕖𝕣𝕝𝕒𝕥𝕚𝕧𝕖 😊

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Ravenna wurde bereits im 1. Jahrhundert v.Chr. gegründet.
Die Laguneninsel wurde zu diesem Zeitpunkt schon gut 500 Jahre als Zufluchtsort von Umbrern und Etruskern genutzt.
Heute hat Ravenna gut 150.000 Einwohner und ist weltberühmt für seine gut erhaltenen Mosaiken aus der Spätantike und dem frühen Mittelalter.
Wenn man unter diesen gewaltigen und kunterbunten Gemälden aus hundertausenden von einzelnen Steinchen steht, kann selbst ein Kulturbaunuse wie ich schonmal ins schwärmen geraten.
Der große italienische Dichter Dante verbrachte seine letzten Jahre in Ravenna, wo er im Jahr 1321 verstarb. Sein Grab befindet sich in der Stadt, was Ravenna zu einem Pilgerort für Literaturbegeisterte macht.
𝗗𝗶𝗲 𝗯𝗲𝗲𝗶𝗻𝗱𝗿𝘂𝗰𝗸𝗲𝗻𝘀𝘁𝗲𝗻, 𝗺𝗼𝘀𝗮𝗶𝗸𝘃𝗲𝗿𝘇𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗚𝗲𝗯𝗮𝗲𝘂𝗱𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱:
• Basilika San Vitale:
Eines der bedeutendsten Beispiele frühchristlicher byzantinischer Architektur und Kunst in Westeuropa. Die Mosaiken zeigen religiöse Szenen, darunter berühmte Darstellungen von Kaiser Justinian und seiner Frau Theodora.
• Mausoleum der Galla Placidia:
Dieses Mausoleum ist mit beeindruckenden Mosaiken geschmückt, die himmlische Szenen darstellen und in lebendigen Farben erhalten sind.
• Baptisterium der Arianer und Baptisterium der Orthodoxen: Diese Taufkirchen sind ebenfalls mit bemerkenswerten Mosaiken verziert.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wer Ravenna besucht, kommt an den zahlreichen Basiliken mit ihren beeindruckenden Mosaik nicht vorbei.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗧𝗶𝗽𝗽:
Der Erwerb eines Kombi-Tickets für € 12,50 beinhaltet alle sehenswerten Spots und man spart sich das ständige anstehen an den Kassen.

03.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟵𝟬

𝔻𝕖𝕣 „ℙ𝕠-𝔻𝕖𝕝𝕥𝕒 ℕ𝕒𝕥𝕦𝕣𝕡𝕒𝕣𝕜“


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Angezogen von der „Google – Vogelperspektive“ haben wir uns dazu hinreißen lassen, einmal durch das Po-Delta zu fahren.
Die Vielzahl von kleinen Inseln, Lagunen und Kanälen vermitteln auf Google-Maps den Eindruck, als scheinen die Straßen direkt durchs Wasser verlaufen.
Doch leider versteckt sich das Wasser oft hinter Deichen oder der weitläufige Schilfbewuchs vermittelt den Eindruck, man würde lediglich über eine Wiese schauen.
Um also etwas von dieser einzigartigen Landschaft zu sehen, sollte man sich schon den einen oder anderen Stopp einlegen.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Das "Po-Delta" ist eher nichts für einen "Quckie".
Um die Landschaft und vor allem die Vogel-Vielfalt erleben zu können, sollte man sich schon etwas Zeit nehmen.
Das es dort vor Mücken nur so wimmelt, ist wohl selbstklärend 😉

 02.09.2024
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟲𝟴𝟴
ℂ𝕙𝕚𝕠𝕘𝕘𝕚𝕒 – „𝕂𝕝𝕖𝕚𝕟 𝕍𝕖𝕟𝕖𝕕𝕚𝕘“

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Sicher ist dieses 50.000 Einwohner Städtchen längst nicht so imposant wie ihre Nachbarstadt Venedig, ca. 25 km nördlich.
Doch hat das, ebenfalls auf Holzpfählen errichtete Chioggia am Südende der Lagune von Venedig, durchaus ihrem Charme.
Nicht umsonst, trägt sie auch wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Metropolitanstadt den Beinamen „Klein-Venedig“ .
Erste Nennungen der Stadt sind in byzantinischen Schriften aus dem fünften Jahrhundert zu finden
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wem ein Besuch von Venedig zu aufwendig und/ oder zu teuer ist oder die großen Menschmassen scheut, dem können wir Chioggia nur wärmstens ans Herz legen.