Januar 2026
12.12.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟓𝟓
𝔻𝕚𝕖 𝕋𝕙𝕖𝕣𝕞𝕠𝕡𝕙𝕪𝕝𝕖𝕟 - 𝔼𝕚𝕟 „𝕊𝕥𝕚𝕟𝕜𝕖 𝔻é𝕛à-𝕧𝕦“
Und wer gerade in den Untiefen seines Langzeitgedächtnisses kramt, und sich denkt:
„𝑫𝒂𝒔 𝒉𝒂𝒕𝒕𝒆𝒏 𝒘𝒊𝒓 𝒅𝒐𝒄𝒉 𝒔𝒄𝒉𝒐𝒏 𝒎𝒂𝒍“…
Der liegt richtig.👍
Tatsächlich standen wir Ende November schon einmal hier.
Das gewohnte Klugscheißer-Wissen, bezüglich der Thermophylen meinerseits, erspare ich mir also in diesem Text und verweise auf unseren 𝐁𝐞𝐢𝐭𝐫𝐚𝐠 𝐯𝐨𝐦 𝟐𝟓.𝟏𝟏.𝟐𝟎𝟐𝟓.
Viel zu schreiben gibt es daher nicht…🤷
Nur so viel…
- Hier stinkt es immer noch.🙈
- Die Thermalbecken haben immer noch um die 40°C🥵
- Die Lufttemperatur ist, zumindest am Morgen auf ca. 4°C gefallen. 🥶Umso gemütlicher ist es aktuell in den Stinke-Becken.
Ansonsten… habe fertig.🤷 𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.
𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐫𝐚𝐠:
Noch eine kleine Anmerkung, bezüglich der "𝐇𝐨𝐫𝐫𝐨𝐫𝐬𝐭𝐨𝐫𝐢𝐞𝐬" 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐚𝐫𝐤𝟒𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭 𝐀𝐩𝐩, zu diesem Platz. 🤷
𝐉𝐚… 𝐝𝐚 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐀𝐬𝐲𝐥𝐚𝐧𝐭𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐦… direkt neben der Quelle am Wasserfall.
Die Insassen grüßten uns freundlich, wenn sie vorbeikamen und haben uns ansonsten in Ruhe gelassen. 🤷🏻♂️
Deweiteren wird das Asylantenheim von einer Security bewacht, die sicherlich bemerken würden, wenn Bewohner mit Satelittenantennen, Anfahrhilfen oder anderes Camper-Equipment um die Ecke kommen. 🙈
𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞𝐛𝐞𝐬𝐢𝐭𝐳𝐞𝐫𝐧 sei gesagt...
das Areal wird von 𝟑 𝐊𝐚𝐮𝐤𝐚𝐬𝐞𝐧 bewohnt…
Zu uns waren sie allerdings überaus 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡 und haben Oscar sogar adoptiert. ☺️
8.12.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟓𝟏
ℙ𝕒𝕟𝕥𝕖𝕝𝕖𝕚𝕞𝕠𝕟𝕒𝕤 – „𝔻𝕦 𝕜𝕠𝕞𝕞𝕤𝕥 𝕙𝕚𝕖𝕣 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕣𝕖𝕚𝕟“
Panteleimonas… was klingt, wie der Name einer Intimcreme für Damen in den Wechseljahren ist tatsächlich ein kleines Dorf am Fuße des Olymps…
𝐎𝐥𝐲𝐦𝐩?Ihr wisst schon…
Das ist der Berg auf dem einst die griechischen Götter hausten, bis sie letztendlich von den Busladungen badeschlappentragender Pauschaltouristen verjagt wurden. 🤷
Heute fristen sie vermutlich ein anonymes Dasein in irgendeinem Airbnb mit Netflix und Nachos in der Altstadt von Thessaloniki.
Hier in Panteleimonas ist die Welt allerdings noch in Ordnung.
Die knapp 40 Einwohner des ursprünglichen Dorfes lassen es sich hier auf dem Berg richtig gut gehen…
Hin und wieder schaut mal ein Tourist vorbei um die Wirtschaft ein wenig anzukurbeln. Sei es in den reichlichen Souvenirläden oder in den Tavernen…
Ansonsten herrscht hier eher Ruhe im Karton.
Das war zumindest, jetzt im Dezember unser Eindruck…
Bei morgendlichen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, scheinen die reichlich angelegten Parkplätze unterhalb des Dorfes eher überdimensioniert.
Trotzdem deuten diese eher auf ein 𝐬𝐨𝐦𝐦𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 „𝐃𝐢𝐬𝐧𝐞𝐲𝐥𝐚𝐧𝐝“ mit einer Touristen-Taktung wie in Dubrovnik hin.
𝐀𝐤𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐃𝐨𝐫𝐟 𝐳𝐮𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐟𝐚𝐬𝐭 𝐟𝐮𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐬…
𝐚𝐥𝐬𝐨 𝐟𝐚𝐬𝐭… wenn die Hunde nicht wären… aber dazu später mehr.
Doch unser 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭 ist, dass sich der Weg hierauf 𝐝𝐞𝐟𝐢𝐧𝐢𝐭𝐢𝐯 𝐠𝐞𝐥𝐨𝐡𝐧𝐭 hat.
Wir haben schon so einige Bergdörfer besucht, die eher den Eindruck erweckten, als wurden sie vom Bürgermeister bei „Wish“ bestellt…
Panteleimonas ist da eher Kategorie „Premium vom Fachhandel“.
Robuste Steinhäuser, kleine Gässchen, in den man entweder romantisch flanieren, oder vor den unzähligen Straßenhunden flüchten kann, die das Dorf ihr Zuhause nennen.
Kommen wir also zu dem „𝐇𝐚𝐤𝐞𝐧“… den ja so viele schöne Dinge haben…
𝐃𝐢𝐞 𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐏𝐚𝐧𝐭𝐞𝐥𝐞𝐢𝐦𝐨𝐧𝐚𝐬.
Nicht, dass wir etwas gegen diese Hunde gehabt hätten… und nicht, dass die Hunde etwas gegen uns gehabt hätten… Nein…
Solange die Besucher auf zwei Beinen den Ortseingang passieren, sollte das wohl auch in Ordnung sein.
Oscars Anwesenheit löste allerdings bei der felligen „Dorf-Patrouille“ reichlich Unmut aus. 🙈
Ein oder zwei solcher „Fussel-Outlaws“ bekommen wir in der Regel recht unkompliziert gemanagt…
Doch gleich 𝟓 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐏𝐟𝐥𝐚𝐬𝐭𝐞𝐫-𝐏𝐢𝐫𝐚𝐭𝐞𝐧, das war selbst für mich als 𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞𝐚𝐛𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐫 eine Nummer zu groß.
Gegen diese Gassen-Rambos wirken die albanischen Türsteher in den Clubs von Berlin eher wie ein Chihuahua mit kassenärztlichem Zahnersatz.
Im Grunde fehlt diesen Jungs nur noch eine Lederkutte mit der Aufschrift „𝐃𝐨𝐠 𝐨𝐟 𝐡𝐞𝐥𝐥“, um in ein polizeiliches Täterprofil zu fallen.
Ähnlich ihrer mutmaßlichen Vorbilder, den „Hells Angels“, nehmen auch sie ihren Job, hier in den Gassen von Panteleimonas, recht ernst.
Das Revier wird gegen vierbeinige Eindringlinge verteidigt… kostet es, was es wolle…
Selbst wenn es den Verzicht auf die Hundekekse bedeuten sollte, die wir in der Tasche hatten.
Sie machten uns unmissverständlich klar, dass wir Menschen gerne, dieses Beagle-Tier allerdings unter keinen Umständen passieren dürfen.
Selbst das Angebot von Wegezoll im Form von Hundekeksen half da nichts…
Die Meute sah Oscar an wie ein Veganer ein Werbeplakat für Grillfleisch.
Es half alles nichts…
Rückzug war in diesem Falle die angemessene Verteidigung. 🤷
So trollten wir uns mit unserem Beagle-Tier im Arm wieder in Richtung Kuscheldose, um es dann später noch einmal ohne unseren Oscar zu probieren.
𝐙𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐮𝐜𝐡…
Hundelos waren die buschigen Parkplatz-Sheriffs wie umgewandelt…
Freundlich begrüßten sie uns, als wollten sie uns persönlich zu einer dörflichen Rundtour einladen…
Da das Dörfchen als eher übersichtlich daherkommt, waren wir aber auch in relativ kurzer Zeit durch mit unserem Sightseeing, sodass wir Oscar nicht zu lange alleine in der Kuscheldose lassen mussten.
So fuhren wir am nächsten Morgen weiter.
𝐔𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐙𝐢𝐞𝐥…
… weiteres mal die Thermopylen… also die Stinketümpel… ihr erinnert Euch?
Ulrike findet sie super… also nix wie hin…
Bis dahin… 𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭. 😊
07.12.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟓𝟎
𝕋𝕙𝕖𝕤𝕤𝕒𝕝𝕠𝕟𝕚𝕜𝕚 - 𝕎𝕖𝕟𝕟 𝔾𝕝𝕦𝕖𝕙𝕨𝕖𝕚𝕟 𝕒𝕦𝕗 𝕊𝕚𝕣𝕥𝕒𝕜𝕚 𝕥𝕣𝕚𝕗𝕗𝕥
...oder:
𝑾𝒊𝒆 𝒅𝒆𝒓 𝑴𝒆𝒏𝒔𝒄𝒉 𝒃𝒆𝒈𝒂𝒏𝒏, 𝒅𝒊𝒆 𝑳𝒐𝒆𝒔𝒖𝒏𝒈 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒓 𝑷𝒓𝒐𝒃𝒍𝒆𝒎𝒆 𝒂𝒎 𝑮𝒓𝒖𝒏𝒅𝒆 𝒅𝒆𝒓 𝑮𝒍𝒖𝒆𝒉𝒘𝒆𝒊𝒏𝒕𝒂𝒔𝒔𝒆 𝒛𝒖 𝒔𝒖𝒄𝒉𝒆𝒏.
Weihnachtsmärkte sind im Grunde der Beweis dafür, dass das Konsumieren von heißem Zuckerwasser mit Alkoholzusatz vor Holzbuden, durchaus einen legitimen Platz in unserer Gesellschaft besitzen darf, solange es als Tradition bezeichnet wird.
Die restlichen 335 Tage im Jahr gehen wir kopfschüttelnd an den Mitbürgern vorbei, die sich am Kiosk um die Ecke ihr Schnäpschen genehmigen. 🤷
𝐀𝐩𝐫𝐨𝐩𝐨𝐬 𝐓𝐫𝐚𝐝𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧…
... Entstanden ist diese Veranstaltung bereits im Mittelalter.
Also zu einer Zeit, in der die Menschen noch dachten, Erkältungen wären mit „3 Ave Maria“ zu heilen und ein gutes Leben erkenne man daran, dass man gerade keine schwarzen Pocken hatte.
Ursprünglich als Versorgungsmärkte für die kalten Wintermonate gedacht, entwickelten sich die Weihnachtsmärkte im Laufe der Jahrhunderte zu den heutigen Konsumgassen mit Drängelgarantie.
Als ältester Weihnachtsmarkt wird der „𝐖𝐢𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐤𝐢𝐧𝐝𝐥 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐭“ im Jahre 𝟏𝟐𝟗𝟔 gehandelt.
… knapp 50 Jahre später folgten die Deutschen mit dem "𝐌𝐮𝐞𝐧𝐜𝐡𝐧𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭" im Jahre 𝟏𝟑𝟏𝟎 und dem „𝐁𝐚𝐮𝐭𝐳𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐧𝐳𝐞𝐥𝐬𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭“ Anno 𝟏𝟑𝟖𝟒.
Damit sollte es in diesem Text auch mal wieder gut sein, mit intellektuellen Mehrwert…
Nicht, dass wie noch als zitierfähiger Quellennachweis gehandelt werden. 🙈
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐢𝐦 𝐓𝐞𝐱𝐭...
Im Laufe der Jahrhunderte setzte sich die Säkularisierung der Weihnachtsmärkte mehr und mehr durch…
Säkularisierung… geiles Wort, oder ? 😉…
Es bedeutet im Grunde nichts anderes, als der Verlust des religiösen Einflusses innerhalb eines gesellschaftlichen Handelns…
𝐖𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐰𝐚𝐬 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭. 💪👨🎓
So wurde die Adventszeit nicht mehr aus rein religiösen Gründen gefeiert, sondern weil es schlicht und ergreifend Spaß machte, einmal im Jahr maßlos Reibekuchen mit Apfelmus und 1 Meter Bratwurst in sich hineinzustopfen.
𝐄𝐭 𝐯𝐨𝐢𝐥𝐚… nun noch der eine oder andere Glühweinstand und der Weihnachtsmarkt war geboren.
Die einstigen Versorgungstationen verwandelten sich also so nach und nach in Lusttempel des schnöden Mammons unter dem Deckmantel des anstehenden, christlichen Events.
Lange hielt sich diese Tradition ausschließlich im Nordeuropäischen- und italienischen Raum.
So kam es, dass vermutlich griechische Gastarbeiter im Laufe des 20. Jahrhunderts den Weihnachtsmarkt aus Deutschland nach Griechenland importiert haben… oder so... nichts genaues weiß man nicht. 🤷♂️
… Das Ergebnis erleben wir zumindest aktuell hier in Thessaloniki.
𝐔𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐫 𝐄𝐢𝐧𝐝𝐫𝐮𝐜𝐤…
… so ein Weihnachtsmarkt bei Temperaturen um die 20°C erinnert mich ein wenig an die nachgeholten „Rosenmontagszüge im Juli“ während der Coronazeit…
… also irgendwie „strange“. 🤦
Ich fürchte allerdings, auch in Deutschland sollten wir uns so langsam an Adventsveranstaltungen in "Happy Christmas-T-Shirts" und Blinke-Sonnenbrille gewöhnen. 🤷♂️
Besagtes, laues Advents-Sommerlüftchen vermischt sich hier mit einem Duft aus Suflaki, Knoblauch und Oregano, das zugegebenermaßen etwas ungewohnt für einen, auf deutsche Weihnachtsmärkte konditionierten Aromadetektor, wie den Meinen daherkommt.
𝐆𝐲𝐫𝐨𝐬 𝐢𝐦 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐛𝐫𝐨𝐞𝐭𝐜𝐡𝐞𝐧
… das kann man schonmal machen.😃
Etwas vertrauter kommen uns da schon die 𝐋𝐨𝐮𝐤𝐨𝐮𝐦𝐚𝐝𝐞𝐬, frittierte Honigbällchen vor, die fröhlich in ihrem Fettbad umherhüpfen.
𝐔𝐧𝐝 𝐆𝐥𝐮𝐞𝐡𝐰𝐞𝐢𝐧?...
Den gibt es auch… und sogar ohne Knoblauch und Oregano. 😉
Dass die Flaschen, mit denen die Behälter am Tresen nachgefüllt wurden, den im Lidl angebotenen Label verdächtig ähnlich sahen, lassen wir jetzt einfach mal unkommentiert.
Dekoration können die Griechen auch…
frei nach dem Motto: 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫!
Und die Mucke?…
.. eine Mischung aus griechischer Folklore, Jingle Bells im Elektro Sound und Italo Pop der achtziger… Emotional tatsächlich nicht ganz so leicht zu verarbeiten… ganz besonders, wenn das Ganze noch mit „Last Christmas“ in Dauerschleife dezent abrundet wird.
Der 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐛𝐚𝐮𝐦 𝐚𝐦 𝐀𝐫𝐢𝐬𝐭𝐨𝐭𝐞𝐥𝐞𝐬-𝐏𝐥𝐚𝐭𝐳 ist schon recht beeindruckend…
… mit viel Bling Bling und mehr Lichter, als bei einem Stau am Kamener Kreuz, steht er so stolz auf seinem Platz…
Vermutlich so stolz wie Aristoteles selbst, als er einst vor dem Griechischen Volk seine geistigen Ergüsse zum besten gab…
... nur Weihnachtsbäume, die wird es wohl zu dieser Zeit nicht gegeben haben.
Im Hintergrund sehe ich die Ägäis glitzern…
und ich muss an eine Frage aus einem Einstellungstest denken, den ich irgendwann einmal gemacht habe.
„𝑬𝒊𝒏𝒆𝒔 𝒅𝒆𝒓 𝑫𝒊𝒏𝒈𝒆 𝒑𝒂𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝒅𝒆𝒏 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒆𝒏… 𝑾𝒆𝒍𝒄𝒉𝒆𝒔 𝒊𝒔𝒕 𝒆𝒔?“🤷
Alles in allem war es aber ein schönes Kontrastprogramm zu unserem ansonsten sonnigen und strandbelasteten Alltag.😉
In diesem Sinne… 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.
06.12.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟒𝟖
𝔸𝕗𝕪𝕥𝕠𝕤…
𝕎𝕖𝕟𝕟 𝕊𝕖𝕙𝕖𝕟𝕤𝕨𝕦𝕖𝕣𝕕𝕚𝕘𝕜𝕖𝕚𝕥𝕖𝕟 𝕦𝕖𝕓𝕖𝕣𝕓𝕖𝕨𝕖𝕣𝕥𝕖𝕥 𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖𝕟.
Ein Tipp eines guten Freundes trieb uns nach 𝐀𝐟𝐲𝐭𝐨𝐬.
Es ist ein klitzekleines Städtchen auf der 𝐇𝐚𝐥𝐛𝐢𝐧𝐬𝐞𝐥 𝐂𝐡𝐚𝐥𝐤𝐢𝐝𝐢𝐤𝐢…
… präzise ausgedrückt, wie es sich für einen ausgewiesenen Klugscheißer wie mich gehört, auf dem westlichen der drei „Finger“ , also der Halbinsel „𝐊𝐚𝐬𝐬𝐚𝐧𝐝𝐫𝐚“.
Unter „klitzeklein“ darf man durchaus die Tatsache verstehen, dass vermutlich bereits nach dem ersten Gassi-Gang alle Einwohner der Stadt nicht nur Oscar´s Namen, sondern auch seine gesamte Vita, einschließlich Impfhistorie kannten.
Gefühlt hat jeder Hofhund bereits unserem Oscar mindestens 1x seine Meinung geblasen, was er wiederum mit einem ausgiebigen Pinkler gegen den äußeren Teil des Zaunes beantwortete.
In Afytos scheint die Zeit stehen geblieben… wann das genau passiert ist, das weiß allerdings keiner so genau. 🤷
Vermutlich irgendwo zwischen Mittelalter und Bungalows der späten 70er Jahre.
Ganz bestimmt verbrachten hier bereits Typen wie Sokrates, Platon oder Aristoteles ihren Jahresurlaub.
An dieser Stelle erwähne ich sehr gerne die Sehenswürdigkeiten einer Stadt, was sich im Fall von Afytos eher als herausfordernd darstellt.
Das bedeutet allerdings nicht, dass Afytos als Ganzes nicht sehenswert wäre.
Afytos gilt es vermutlich im Gesamtpaket zu bewundern.
Die Summe aus 𝐃𝐨𝐫𝐟𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳, den 𝐬𝐭𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫𝐧𝐞𝐧 𝐇𝐚𝐞𝐮𝐬𝐞𝐫𝐧, einer gemütlichen 𝐓𝐚𝐯𝐞𝐫𝐧𝐞 und der 𝐁𝐥𝐢𝐜𝐤 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐚𝐬 türkisfarbene 𝐌𝐞𝐞𝐫 von der Steilklippe macht den Charme dieses Ortes aus.
Afytos ist wieder einmal so ein Ort, den ich gerne als spektakulär unspektakulär bezeichne.
Die Stadt ist einfach nur hübsch ohne aufdringlich zu sein und charmant ohne selbst zu wissen warum.
Ein Reiseführer würde Afytos vermutlich als „𝐚𝐮𝐭𝐡𝐞𝐧𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 𝐠𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐢𝐬𝐜𝐡“ bezeichnen.
Solltest Du also einmal nach einem Ort suchen, der klein ist, keine Sehenswürdigkeiten zu bieten hat und Du Dich dort trotzdem wohlfühlst, sodass Du denkst:
„𝑾𝒂𝒆𝒓𝒆 𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒉𝒊𝒆𝒓 𝒈𝒆𝒘𝒆𝒔𝒆𝒏, 𝒘𝒂𝒆𝒓𝒆 𝒎𝒆𝒊𝒏 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒘𝒐𝒉𝒍 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒔 𝒗𝒆𝒓𝒍𝒂𝒖𝒇𝒆𝒏“ …
… dann bist Du in Afytos genau richtig. 😉
In diesem Sinne… 𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭 🤗
04.12.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟒𝟔
𝕋𝕖𝕤𝕤𝕒𝕝𝕠𝕟𝕚𝕜𝕚 – 𝔾𝕖𝕗𝕒𝕟𝕘𝕖𝕟 𝕚𝕞 ℝ𝕦𝕟𝕕𝕦𝕞-𝕎𝕠𝕙𝕝𝕗𝕦𝕖𝕙𝕝-ℙ𝕒𝕜𝕖𝕥
Seit über einer Woche stehen wir nun hier in Thessaloniki und genießen die Tatsache, dass wir seit über einer Woche hier in Thessaloniki stehen. 🙈
Mit knapp 330.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Griechenlands…
Ok… Das sollte es nun auch schon an intellektuellen Informationen gewesen sein, die Du vermutlich ohnehin in 30 Minuten wieder vergessen hast.
Stelle Dich also in den nachfolgenden Zeilen wieder auf die gewohnte, kognitive Diarrhö eines unterforderten Camper-Bummlers ein.
Noch könntest Du also weiterscrollen…
… Hast Du nicht?
... Selbst Schuld...
... Nun liegt es in Deiner Verantwortung, die kommenden Zeilen ohne bleibende Schäden zu verarbeiten zu müssen. Nachträgliche Reklamationen, bezüglich des nachfolgenden, literarischen Trashs werden ab hier also nicht mehr angenommen.
Also… weiter im Text...
Diverse Reparaturen bei Zampetas (wir berichteten)... ein Date mit einem Sushi Restaurant, anlässlich Ulrikes runden Wiegenfestes... und ein Arzttermin in der Innenstadt von Thessaloniki, ließ uns also einen strategisch günstigen Stellplatz für mehrere Tage suchen…
… Und was sollen wir sagen?... Wir haben ihn auch wieder einmal gefunden. … Das 𝐏𝐚𝐫𝐤𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳-𝐆𝐥𝐮𝐞𝐜𝐤𝐬𝐬𝐜𝐡𝐰𝐞𝐢𝐧 hat mal wieder gnadenlos zugeschlagen. 😃
50 Meter von der Uferpromenade entfernt, mit Frischwasser-Zugang, 15 Minuten fußläufig zur Innenstadt, 200 Meter bis zum nächsten Supermarkt und…
...jetzt kommts…
einer öffentlich, frei zugänglichen 220V Steckdose…
...Nicht, dass wir diese gebraucht hätten… aber wir hätten können, wenn wir gewollt hätten.
Alles im allem… Wir standen mal wieder hervorragend, um uns legal und kostenneutral für eine unbestimmte Zeit in dieser Stadt einzunisten.
Auch wenn die Promenade, hier in Thessaloniki eher den Eindruck erweckt, sie wäre eine griechische Neuauflage der „unendlichen Geschichte“, nur eben ohne Fuchur und diesem gewissen Bastian Balthasar Bux...
Trotzdem scheint sie bei den Einwohnern recht beliebt…
Kilometerlang lädt sie zum Joggen, flanieren und Gassi gehen ein…
Mindestens genauso eifrig wird sie allerdings auch als E-Scooter Hochgeschwindigkeitsteststrecke genutzt.
Hier gibt es vermutlich mehr E-Roller als Zwiebeln auf meinem letzten Döner.
Wenn man so über die Promenade schlendert, wird bei einem Fußgänger durchaus der Eindruck erweckt, er wäre seitens des städtischen Verkehrsamtes zum „Hasenschießen“ freigegeben.
𝐊𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐓𝐢𝐩𝐩:
Man beachte die 𝐠𝐞𝐥𝐛𝐞𝐧 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 auf dem Boden…
Diese zu missachten kommt durchaus einem suizidalem Verhaltensmuster gleich, was allerdings bei einem naiven und uferpromenadenunerfahrenen Touristen durchaus mal passieren kann.
Keine 15 Gehminuten später stehen wir auch bereits vor dem „𝐖𝐞𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐓𝐮𝐫𝐦“… das Wahrzeichen Thessalonikis.
Während der weiße Riese auf seiner Waschmittelverpackung „leuchtend strahlenden Wäscheduft verspricht“, kommt sein Kollege, hier in Thessaloniki doch eher mit etwas Grauschleier daher.
So erinnert er eher an einen 70er Jahre Novembertag in Wanne-Eickel, als an ein strahlend antikes Bauwerk. 🤷♂️
Aber imposant steht er schon da… mit seinen 39,9 Metern, auf dessen Plattform man wohl bis zum Olymp sehen kann.
Für diejenigen unter Euch, die den Olymp ausschließlich aus zweifelhaften Superhelden-Low-Budget Produktionen auf Netflix kennen, hier mal ein kurzer, zugegebenermaßen etwas frei interpretierter Ausflug in die griechische Mythologie…
𝐃𝐞𝐫 𝐎𝐥𝐲𝐦𝐩…
... das ist jetzt nicht irgend so ein Hügel in der Eifel, der hinter einer Plattenbausiedlung in Köln-Ostheim hervorblinzelt und auf dem zu allem Überfluss auch noch irgend so ein Crime-Kid „𝐻𝑖𝑒𝑟 𝑤𝑜ℎ𝑛𝑡 𝑍𝑒𝑢𝑠“ gesprüht hat.
… 𝐍𝐞𝐢𝐧 … Das hier ist der einzig wahre Olymp…
Also der Ort wo Apollo, Aphrodite und Co vor tausenden von Jahren ihre (un)reality TV-Show Villa bezogen haben.
Quasi der antike Vorgänger des „Forsthaus Rampensau“ als 12er WG mit Putzplan, Hauspantoffel am Eingang und vermutlich mit mehr Fremdschämfaktor als in „Promi Big Brother“ und dem „Dschungelcamp“ zusammen.🙈
Der Name „Olymp“ hat übrigens im Altgriechischen unterschiedliche Bedeutungen…
Es könnte... „Himmel“, „der Leuchtende“, „der Hohe“, „Der Felsen“ oder schlicht und ergreifend „Berg“ heißen.
Ich stelle mir da zwei Griechen im weißen Gewand vor, die vor 4.000 Jahren zu diesem Felsmassiv hinauf schauten und es sich folgernder Dialog ergab:
„𝐺𝑖𝑎𝑛𝑛𝑖𝑠… 𝑤𝑖𝑟 𝑛𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑑𝑎𝑠 𝐷𝑖𝑛𝑔? … „𝑊𝑖𝑒 𝑤𝑎𝑒𝑟𝑒 𝑒𝑠 𝑚𝑖𝑡 𝐵𝑒𝑟𝑔?“… „𝑂𝑘, 𝑠𝑜 𝑚𝑎𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑑𝑎𝑠… 𝑙𝑎𝑠𝑠 𝑢𝑛𝑠 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 𝐹𝑒𝑖𝑒𝑟𝑏𝑎𝑛𝑑 𝑚𝑎𝑐ℎ𝑒𝑛“… „𝑂𝑘 𝑚𝑎𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐹𝑒𝑖𝑒𝑟𝑎𝑏𝑒𝑛𝑑… 𝑂𝑢𝑧𝑜?“… „𝑂𝑢𝑧𝑜 𝑖𝑠𝑡 𝑔𝑢𝑡… 𝑑𝑒𝑛 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑢𝑛𝑠 𝑣𝑒𝑟𝑑𝑖𝑒𝑛𝑡… 𝑤𝑎𝑟 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑖𝑒𝑠𝑠𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛 ℎ𝑎𝑟𝑡𝑒𝑟 𝑇𝑎𝑔.“
So, oder so ähnlich wird es wohl abgelaufen sein. 🤷
Aber wir erinnern uns…
es ging ja nicht um den Olymp, sondern um den nicht ganz so hohen „weißen Turm von Thessaloniki“, der ja, wie bereits erwähnt, farblich doch eher an eine Parkhauswand erinnert, an der einmal zu viel rückwärts eingeparkt wurde.
Der Turm diente im Laufe der Jahre den unterschiedlichsten Zwecken:
Befestigung… Kaserne.. Knast… Hinrichtungsort und… im Anschluss daran, besonders appetitlich… als Getreidelager.
Bis auf einem Waschsalon war in Grunde schon alles dabei.
In der Neuzeit wurde der Turm einmal richtig durchgelüftet, grob ausgekärchert und der Öffentlichkeit als Museum zur Verfügung gestellt… quasi als Kultusmaßnahme mit Rundumblick und Eintrittskarten...
𝐖𝐚𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭´𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐢𝐧 𝐓𝐡𝐞𝐬𝐬𝐚𝐥𝐨𝐧𝐢𝐤𝐢?
Zum Beispiel der 𝐆𝐚𝐥𝐞𝐫𝐢𝐮𝐬𝐛𝐨𝐠𝐞𝐧.
Er steht hier ebenfalls relativ planlos in der Stadt herum…
Da denkt man einfach an schöne, teure Mode-Boutiquen, Dönerbuden und Laternen gegen die unserOscar pinkeln könnte und dann steht man plötzlich davor… vor diesem Galeriusbogen… oder vielmehr vor dem, was von ihm übrig ist.
Der gute „𝐆𝐚𝐢𝐮𝐬 𝐕𝐚𝐥𝐞𝐫𝐢𝐮𝐬 𝐌𝐚𝐱𝐢𝐦𝐢𝐚𝐧𝐮𝐬“, der wohl mal Kaiser des römischen Reiches und dieserzeit damit auch gleichzeitig Obermufti der Griechen war, hat das Teil hier hinstellen lassen.
Allerdings damals noch in neu und in vollständig.
So ein Triumpfbogen wird ja in der Regel nicht grundlos in die Weltgeschichte gezimmert.
Meist lassen dies bevorzugt Autokraten oder Diktatoren bauen, weil irgendwelchen „armen Säuen“ irgendwo auf die Fresse gehauen haben.
In diesem Fall waren es die Perser…
Sie waren wohl zu dieser Zeit hier ansässig und mit festen Wohnsitz gemeldet, als „Gaius Valerius Maximianus“ ihnen von heute auf morgen das Aufenthaltsrecht entzog.
So bildete er kurzerhand, die wohl erste ICE der Weltgeschichte und komplementierte die Jungs wieder in ihr Heimatland. Und siehe da… das Wort „Remigration“ war erfunden.
Für diese Heldentat gabs dann diese Mauer mit Loch in der Mitte, die auszugsweise bis heute hier herumsteht.
Es muss woll Karma sein, dass die Griechen es den Römern dann später gleich taten und sie ebenfalls wieder in die Wüste, bzw. zurück auf ihren Stiefel schickten.
Solltest du tatsächlich mal vor diesem Triumphbogen von Thessaloniki stehen, wendest du nun bitte deinen Blick scharf nach rechts… oder links… je nach dem, von welcher Seite du gerade dieses Bauwerk betrachtest… 🤷
Dann erblickst Du einen recht auffälligen Rundbau… 𝐃𝐢𝐞 𝐑𝐨𝐭𝐮𝐧𝐝𝐞.
Dieses Teil, ist jetzt keine Wäscheschleuder für die griechischen Götter, die einmal die Woche den Olymp hinabstiegen, um hier ihre frischgewaschenen Togen zu trocknen, sondern hatte im Laufe der Geschichte viele andere Funktionen.
So diente die Rotunde bereits als Mausoleum, Kirche, Moschee und vermutlich temporär auch als Keller für Dinge, die die Thessaloniker nicht gleich wegwerden wollten.
Heute ist es ein vorzüglicher 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧𝐬𝐩𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐮𝐞𝐫 𝐓𝐨𝐮𝐫𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧, die in den Sommermonaten für 10 € Eintritt der prallen Sonne entgehen wollen.
Die Geschichte der Stadt ist im übrigens so komplex, dass man mit ihr eine neue Netflix-Serie in 14 Staffeln drehen könnte, was „HBO“ bisher allerdings versäumt hat.
„Game of greece“ …
Nee… Ich denke, das klingt jetzt doch weniger erfolgsversprechend und eher nach schlechten Remake.😕
Als Alexander der Große einst an dieser Uferpromenade stand und im Geiste sein Konterfei betrachtete, das dort erst 3000 Jahre später errichtet werden soll, drehte er sich zu seinem Schwager Kassandros, dem König von Makedonien um, und sagte:
𝐻𝑒𝑦, 𝑧𝑖𝑒𝑚𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑐𝑜𝑜𝑙𝑒 𝐿𝑜𝑐𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛 ℎ𝑖𝑒𝑟… 𝐷𝑢 𝑏𝑎𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑒𝑟 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 𝑚𝑎𝑙 𝑒𝑖𝑛 𝑠𝑐ℎ𝑛𝑢𝑐𝑘𝑒𝑙𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑎𝑒𝑑𝑡𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑓𝑢𝑒𝑟 𝑑𝑖𝑒 𝑔𝑎𝑛𝑧𝑒𝑛 𝑇𝑜𝑢𝑟𝑖𝑠𝑡𝑒𝑛, 𝑑𝑖𝑒 ℎ𝑖𝑒𝑟 𝑖𝑛 3.000 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑛 𝑣𝑜𝑟𝑏𝑒𝑖𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛…
Und Kassandros tat wie ihm von seinen Chef geheißen, und er benannte die Stadt nach seiner holden Göttergattin und Schwester Alexanders… die den geschichtsträchtigen Namen trug…
Na? …
Wer weiß es? ...
Richtig! ...
𝐓𝐡𝐞𝐬𝐬𝐚𝐥𝐨𝐧𝐢𝐤𝐢. 😀
Nun steht es hier…
… dieses Thessaloniki und erfreut nicht nur uns mit seiner Anwesenheit.
So kam es, dass auch Peggy und Mirco uns mit ihrem beiden 𝐛𝐞𝐳𝐚𝐮𝐛𝐞𝐫𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐑𝐞𝐭𝐫𝐢𝐞𝐯𝐞𝐫-𝐃𝐚𝐦𝐞𝐧 auf unseren schnuckeligen Parkplatz folgten, sodass wir den Abend zu 7 in der Stadt verbringen konnten.
Euch nochmal ein ❤️𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞𝐬𝐜𝐡𝐨𝐞𝐧 für diesen angenehmen Abend… wir sehen uns. 😉
Und für diejenigen, die wir so schnell nicht wiedersehen…
𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭. 🤗
Janunar 2026
















































