Willkommen bei Ulrike, Holger & Oscar
unser kleiner Reisblog

Dezember  2025

N O V E M B E R    2 0 2 5



13.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟐𝟓
𝕍𝕠𝕟 𝕃𝕖𝕗𝕜𝕒𝕕𝕒 𝕓𝕚𝕤 ℙ𝕒𝕥𝕣𝕒𝕤

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𝐄𝐬 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐮𝐞𝐝𝐰𝐚𝐞𝐫𝐭𝐬…
… so tingelten wir an der 𝐖𝐞𝐬𝐭𝐤𝐮𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐆𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝𝐬 𝐡𝐢𝐧𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 und nahmen dort noch den einen oder anderen empfohlenen Hotspot mit…

( Hier nochmal ein ❤️-liches Dankeschön an Monika on Tour)


So auch 𝐄𝐭𝐨𝐥𝐢𝐤𝐨... unsere Gaststadt für eine Nacht…🫶
Ok… da es uns aktuell recht zügig in Richtung Patras treibt, weil dort ein Camper-Service ansässig sein soll, von dem wir uns Hilfe bezüglich unseres defekten Gasherdes erhoffen, hatten wir es ein wenig eilig, sodass wir dieser Insel wohl keine echte Chance für eine echte Liebesheirat gegeben haben.🤷‍♂️
Etoliko liegt irgendwo zwischen
„historisch wertvoll“, „touristisch übersehen“ und zwei Landzungen.
Im Grunde passiert auf dieser Insel nicht sehr viel…
... also eigentlich gar nichts...
Doch vielleicht ist genau das hier die Sehenswürdigkeit. Eben spektakulär unspektakulär.

Quasi wie „Anno 1800“, kurz vor Level IV mit viel Kaffee, vollem Aschenbecher und einer resignierten Ehefrau. 😉


Etoliko liegt inmitten einer malerischen Lagune… also nicht am Rand oder in der Nähe von... … NEIN… Mittendrin.
Im Grunde ist es so ähnlich, wie das Fettauge in Deiner Hühnerbrühe von vorgestern Mittag.

Der einzige Unterschied... Die Suppe um Etoliko würde, solltest Du sie probieren wollen tatsächlich recht versalzen schmecken... und kalt wäre sie auch... Mittelmeer eben 🤷


𝐀𝐩𝐫𝐨𝐩𝐨𝐬 𝐒𝐚𝐥𝐳...
wir als Camper fragen uns natürlich…
„Was ist, wenn´s hier mal regnet?
Also so richtig... mit Wellengang, Land unter und so?
Angesichts eines 360⁰ - Rundumblickes über das Mittelmeer, darf man sich eine solche Frage doch schonmal stellen dürfen, oder?
Und wie gesagt...

So wirklich riesig ist Etoliko ja nicht... und so richtig hoch auch nicht.  Es wäre nicht das erste Inselchen, das vom Meer verschluckt wird. Ich denke da nur an Atlantis... schwupps... weg. 🙈


Also betteten wir unser Haupt auf der Insel Etoliko zur Nacht, im Vertrauen, dass sich das rechte Ufer der Insel, nicht nächtens mit dem linken Ufer der Insel zum Kuscheln verabredet und wir mit unserer Kuscheldose nicht als Kollateralschaden unfreiwillig unserer eigenen Namensgebung zum Opfer fallen.

𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐧𝐮𝐧 𝐠𝐞𝐧𝐮𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐩𝐚𝐫𝐚𝐧𝐨𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐳𝐞𝐧𝐚𝐫𝐢𝐞𝐧.😱


Denn auch in Griechenland gilt die international gültige, kölsche Lebensweisheit:

„𝑬𝒕 𝒉𝒂𝒆𝒕𝒕 𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒆𝒎𝒎𝒆𝒓 𝒋𝒐𝒕 𝒋𝒆𝒋𝒂𝒏𝒈𝒆!“.😉


Wie Lefkada erreicht man auch Etoliko nur über eine Brücke…

So ist das halt mit den Inseln...

Willst Du mit deinem Camper dort drauf, gibt es Fähren, Brücken oder Unterwasserfahrten... das sind halt die Alternativen.

Kannste machen nix.🤷


Im Fall von Etoliko sind es 2 Steinbrücken…
Eine von West nach Ost… und eine von Ost nach West…

Basta… das war's dann auch.


Die Überfahrt ist eine Mischung aus dem Gefühl von Misstrauen gegenüber der Jahrhunderte alten Brückenkonstruktion und einer unterschwelligen Angst, dass Dich gleich ein Pirat mit einem Oktopus auf der Schulter überholt, um Dich Deines Hab und Gutes zu entledigen.

Aber wie der Kölsche schon sagte… Ihr wisst schon.😉

Beide Brücken, einschließlich der Insel werden gerne als Abkürzung zwischen den beiden Landzungen genutzt, was aufgrund der Geräuschkulisse, ab 6.00 Uhr morgens kaum zu ignorieren war.


In Etoliko selbst, geht es dann doch etwas gemütlicher zu...

Schmale Straßen… aus touristischer Sicht recht charmant wirkende Häuser, die man allerdings als verwöhnter Westeuropäer, aufgrund des morbiden Zustandes, dann doch eher nicht sein Eigen nennen möchte und...
𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞… 𝐣𝐞𝐝𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐠𝐞 𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞…
Die ortsansässigen Vierbeiner erwiesen sich im Laufe unseres Spaziergangs als...sagen wir mal... 𝐭𝐞𝐫𝐫𝐢𝐭𝐨𝐫𝐢𝐚𝐥 𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐟𝐥𝐞𝐱𝐢𝐛𝐞𝐥 und 𝐰𝐞𝐧𝐢𝐠 𝐠𝐚𝐬𝐭𝐟𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡.
Zumindest zeigten sie für Oscars Anwesenheit so gar kein Verständnis und machten ihren Unmut auch recht unmissverständlich deutlich, so dass wir unsere Mühe hatten, die pöbelnde Nachbarschaft von Oscar fern zu halten.
Entsprechend zügig fiel unser  Abendspaziergang dann auch aus und wir verzogen uns recht zeitnah in unsere schützende Kuscheldose.
Somit hatte sich auch die Liaison zwischen uns und Etoliko schnell in Wohlgefallen aufgelöst, sodass wir beschlossen, am nächsten Morgen weiterzufahren.

Wie bereits erwähnt, hatten wir es ohnehin etwas eilig und so konnten wir das Feld wieder den lokalen Fellnasen überlassen.


Einen Zwischenstopp gab es dann noch auf der 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐡𝐨𝐟𝐬𝐢𝐧𝐬𝐞𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐄𝐭𝐨𝐥𝐢𝐤𝐨...
Hierzu sei bemerkt...
Friedhöfe verfügen in der Regel weltweit über, für uns Camper heiß begehrte Wasserhähne, die mit et3as Glück auch Wasser ausspucken.
Hier gab's nicht nur einen Hahn der Wasser spuckt, sondern auch weitere Exemplare der Vogelwelt, wie 𝐅𝐥𝐚𝐦𝐢𝐧𝐠𝐨𝐬, 𝐏𝐞𝐥𝐢𝐤𝐚𝐧𝐞, 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐢𝐜𝐡𝐞 und anderes Federvieh, die uns alle zwar recht skeptisch beäugten, uns aber ohne weitere Zwischenfälle den Wasser-Tank unserer Kuscheldose füllen ließen.
Mit vollem Wassertank ging es dann weiter nach 𝐓𝐨𝐮𝐫𝐥𝐢𝐝𝐚...
Was Tourlida kann? ... 𝐒𝐚𝐥𝐳...
Und davon reichlich ... Geschichte gibt's dazu obendrein... im 𝐒𝐚𝐥𝐳-𝐌𝐮𝐬𝐞𝐮𝐦.
Da selbst Oscar sich der kulturellen Weiterbildung anschließen durfte, nutzen wir die Chance und statteten selbiger Bildungsstätte einen ausgiebigen Besuch ab.
Auch wenn Oscars Interesse an die regionale Salz-Kultur letztendlich doch zu Wünschen übrig ließ (siehe Bilder), sind wir nun alle drei, bezüglich eines der wichtigsten unserer Grundnahrungsmittel etwas schlauer.

Salz gewinnt man hier aus dem Meer und es schmeckt salzig... Thats it. 😉


Dann gab es noch einen kurzen Abstecher an den 𝐋𝐢𝐦𝐧𝐨𝐩𝐮𝐥𝐚𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡...
Traumhaft schön... allerdings durch eine überproportionale Population aggressiver Stechmücken sich als Nachtplatz selbst disqualifizierend. 🙈
Eine Übernachtung dort wäre einem Opfer-Gang auf eine Schlachtbank gleich gekommen...
Für den einen oder anderen, masochistisch orientierten Reisenden vielleicht ein unvergessliches Travel-Adventure, das ihrer jeweiligen Instagram-Story gut zu Gesicht steht... Für uns war das dann eher nichts. 🤷
Also rauf auf die 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐢𝐥𝐚𝐨𝐬-𝐓𝐫𝐢𝐤𝐨𝐮𝐩𝐢𝐬-𝐁𝐫𝐮𝐞𝐜𝐤𝐞 über den 𝐆𝐨𝐥𝐟 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡 nach 𝐏𝐚𝐭𝐫𝐚𝐬, unsere erste Station auf Peleponnes, wo wir im Übrigen immer noch stehen.
Denn es gibt wieder einmal Dinge zu erleidigen, für die dieser Ort als durchaus geeignet scheint. ☺️
Mehr über diese Stadt also im kommenden Bericht.
Kleiner Funfact... Der Camperservice war uns nicht wirklich eine Hilfe.
In diesem Sinne...Fühlt Euch gekuschelt.




04.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟏𝟓
𝕃𝕖𝕗𝕜𝕒𝕕𝕒 … 𝕒𝕦𝕗 𝕕𝕖𝕣 „ℙ𝕤𝕖𝕦𝕕𝕠-𝕀𝕟𝕤𝕖𝕝“

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Nachdem sich unsere Wege trennten, tingelten wir noch ein wenig auf Monikas Geheimtipp-Pfaden, zu traumhaften Stehplätzen an den Stränden des Ambrakischen Golfes.
Und tatsächlich haben wir die letzten Tage an diesen, vermutlich saisonbedingt einsamen Plätzen sehr genossen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Monika On Tour.
So gab es für uns ein paar Tage „𝐀𝐩𝐚𝐫𝐢𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡“ und ein bisschen „𝐑𝐨𝐮𝐠𝐚 𝐁𝐚𝐲“, bis es uns dann doch wieder zurück in ein bisschen Zivilisation zog.
Auch wenn Oscar es genießt, einsame Strände zu erkunden und sich Krebsschalen zu suchen, die er dann durchfallbegleitend, in nicht unerheblicher Menge verköstigt, freut auch er sich wieder über die Duftvielfalt einer großen weiten Stadt. Es geht halt nichts über Laternenpfähle und übervolle Mülleimer. 😋
Das alles und noch mehr hofften wir in 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚 zu finden.
Ein kostenneutraler Parkplatz, direkt am Yachthafen und 5 Geh-Minuten zur, zugegebenermaßen recht übersichtlichen Innenstadt, erleichterte uns die Entscheidung, in diesem Städtchen ein paar Tage verbringen zu wollen.
Mit seinen 23.000 Einwohnern ist Lefkada gerade groß genug, um die Dinge kaufen zu können, die wir aktuell benötigen, aber auch noch so schnuckelig, dass es das Flair eines typisch griechischen Küstenstädtchen behalten hat.
Es gibt einen 𝐖𝐚𝐬𝐜𝐡𝐬𝐚𝐥𝐨𝐧 und ganz wichtig… mal wieder einen „𝐋𝐈𝐃𝐋“…
Warum ein Lidl-Markt für uns einen so hohen Stellenwert besitzt, kann wahrscheinlich nur jemand nachvollziehen, der der alten Heimat Deutschland einmal so lange ferngeblieben ist wie wir.
Wenn sich nach knapp 3 Jahren Reise, vor Dir in einem Kühlregal Bismarckheringe und/oder Leberknödel offenbaren, kann das schonmal das eine oder andere Freudentränchen auslösen.
Des Weiteren ist Lidl vermutlich wohl der einzige Laden außerhalb Deutschlands, in dem man zurzeit einen Christstollen kaufen kann. Nicht, dass ich ihn unbedingt kaufen wollen würde… das habe ich ja in Deutschland auch nicht getan… aber ich könnte, wenn ich wöllte… das zählt. 👍
Aber jetzt, wo so darüber nachdenke… 🤪
Ihr merkt es vermutlich… ich schweife mal wieder ab…
𝐖𝐨 𝐰𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫?... Ach ja… 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚...
Lefkada ist eigentlich nicht nur ein Ort, sondern eine 𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥 𝐢𝐦 𝐈𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐢𝐭𝐭𝐞𝐥𝐦𝐞𝐞𝐫, die durch eine Schwimmbrücke mit dem Festland verbunden ist.  Also quasi eine „Schummel-Insel“.  🤷‍♂️
Denn nach meiner Definition von "Insel", sollte man zumindest mal eine Fähre genutzt haben, um dort anzukommen… haben wir aber nicht… wie gesagt…Brücke… also geschummelt. 🤦
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐎𝐤… Damit befindet sich Lefkada ja in erlauchter Gesellschaft, gemeinsam mit Sylt, Djerba und Großbritannien, die ebenfalls trockenen Fußes erreichbar sind. Wer übrigens die Brücke nach England vermisst… da gibt´s nen Tunnel. 😉
Ein Insel über eine Brücke zu besuchen ist ein wenig, als würde ich behaupten, eine 4x4 Abenteuer-Expedition durch Afrika zu unternehmen, und in Wirklichkeit lasse ich mich in einem Minibus von A nach B kutschieren, mit Guide und bewaffneter Eskorte… Technisch zwar korrekt, aber trotzdem irgendwie trotzdem geschummelt.😉
Wie dem auch sei… zumindest nennt so mancher Reiseführer Lefkada die „𝐏𝐞𝐫𝐥𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐢𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥𝐧“
… Beweisführung „𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥“ daher abgeschlossen.
Früher hieß Lafkada „𝐋𝐞𝐮𝐜𝐚𝐬“.
Die alten Griechen dachten sich vermutlich:
„𝐴𝑐ℎ 𝑛𝑒𝑒, 𝑑𝑎𝑠 𝑘𝑙𝑖𝑛𝑔𝑡 𝑗𝑎 𝑤𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛 𝑀𝑒𝑑𝑖𝑘𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑔𝑒𝑔𝑒𝑛 𝐵𝑙𝑎𝑒ℎ𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 … 𝑊𝑖𝑟 𝑛𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝐼𝑛𝑠𝑒𝑙 𝑎𝑏 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 „𝐿𝑒𝑓𝑘𝑎𝑑𝑎“.
Das ist natürlich Blödsinn…
... aber was wäre unser Reiseblog ohne geschriebenen Blödsinn? … Ein Reiseblog… wie langweilig. 🤦
In Wirklichkeit bedeutet „Leucas“ so viel wie „die Weiße“…
Wer über die Brücke fährt sieht allerdings sofort, warum die alten Griechen mit diesem Namen nicht mehr ganz so einverstanden waren… 𝐡𝐢𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐛𝐮𝐧𝐭 … Kunterbunt… nichts ist hier weiß… es fehlt nur noch Pippi und der kleine Onkel.
Lefkada hat in seiner Geschichte vermutlich bisher mehr Besitzer gesehen als ein gebrauchter Fiat Panda…
Neben den Griechen herrschten hier bereits Korinther, Spartaner, Römer und die Makedonen… quasi die Supermächte der Antike… nur statt mit „Strafzöllen“ kamen sie damals in Sandalen.
Die Insel war über Jahrhunderte strategisch sehr wichtig…
So wichtig, dass schon in der Zeit um 200 v. Chr. eine 750 Meter lange Steinbrücke zur Insel erbaut wurde. Seinerzeit die längste Brücke Griechenlands.
Das muss man sich einmal reinziehen… das ist ja fast so lang, wie die Schlange im Vorverkauf eines Taylor Swift Konzertes.
Allerdings gibt’s diese Brücke nicht mehr… sie ist weg… weiß der Geier warum…  Der Zahn der Zeit oder so... Nun gibt es eben diese Schwimmbrücke... Nicht so alt... aber sie funktioniert... irgendwie.🤷
Später kamen noch die Venezianer, die Türken und die Österreicher… manchmal auch alle auf einmal…
Im Prinzip hat sich bis heute nichts daran geändert… nur dass die Invasoren heute nicht mit Schwert und Katapult, sondern mit Sonnenbrille und Badetuch einmarschieren. Oder eben, wie wir…  mit Camper Van.😀
𝐖𝐚𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚?
Strand… und das wohl jede Menge davon… wir sind halt in Griechenland… und wenn Griechenland etwas kann, dann Strand.
𝐏𝐨𝐫𝐭𝐨 𝐊𝐚𝐭𝐬𝐢𝐤𝐢… ein Strand der dich ein wenig herausfordert, da Du zum Ziel Deiner Begierde erst einmal 𝟑𝟒𝟕 𝐒𝐭𝐮𝐟𝐞𝐧 abwärts schlürfen musst. Hin zum Strand ist das ja noch relativ entspannt… aber zurück… Du kannst es dir bestimmt schon denken… geht’s den ganzen Kladderadatsch wieder hinauf… 347 Stufen… gegen die Erdanziehungskraft… Das ist, sagen wir mal „sportlich“.  Zumindest für solche Bewegungslegastheniker wie uns. 😳
Kaum wieder oben angekommen, sehnst Du Dich auch schon wieder nach dem kühlen Nass, das du soeben noch dort unten genießen durftest… ihr merkt schon… ein Teufelskreis. 🫣
Dann gibt´s noch 𝐄𝐠𝐫𝐞𝐦𝐧𝐢, 𝐊𝐚𝐭𝐡𝐚𝐬𝐦𝐚 und den 𝐌𝐢𝐥𝐨𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡… alles Namen die klingen, wie griechische Boy-Bands aus den 90ern. Aber alle haben eines gemeinsam… nein nicht das „One Hit Wonder“, sondern, dass sie dir das Gefühl vermitteln, es dort ewig aushalten zu können.
𝐔𝐧𝐝 𝐧𝐞𝐢𝐧… die haben wir jetzt nicht alle abgeklappert… zumindest noch nicht. 😉
Zumal das Wetter aktuell auch ein wenig strandsuboptimal daher kommt oder anders ausgedrückt... es regnet.
Aber wer weiß… wir haben ja Zeit.
Hach ja… Griechenland und seine Strände…
… wir befürchten, dass wird in den kommenden Monaten eine „Never ending story“… "𝐃𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞" ... aber was soll es… es gibt schlimmeres. 😉
𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭…



 Dezember 2024





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