Willkommen bei Ulrike, Holger & Oscar
unser kleiner Reisblog

A p r i l   2 0 2 4

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𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟳.𝟭𝟱𝟬
ℕ𝕒𝕫𝕒𝕣𝕖́ - 𝕄𝕠𝕟𝕤𝕥𝕖𝕣(𝕔𝕙𝕖𝕟)-𝕎𝕖𝕝𝕝𝕖𝕟

Nazaré

Der Ruf des Ortes Nazaré trieb uns noch einmal in Richtung Süden.
Nazaré ist eigentlich berühmt für seine, bis zu 30 Meter hohen Monsterwellen.
Aktuell mutieren sie allerdings eher zu einem Planschbeckengeplätscher. 🤷
Die Surf-Saison ist übrigens von Oktober bis März.
Ein Blick auf den Kalender hätte uns vorwarnen können.
Kurzum… nix mit Wellen.  Aber "et is wie et is"
Da uns Nazaré ansonsten recht wenig Gründe für einen längeren Aufenthalt gibt, geht’s es also morgen weiter in Richtung Porto.

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Hinter eher unscheinbaren, weiß getünchten Mauern verbirgt sich wohl eines der  beeindruckendsten  Bauwerke Portugals.
Das Convento de Cristo. Diese Klosteranlage zählt nicht umsonst zum 𝗨𝗡𝗘𝗦𝗖𝗢-𝗪𝗲𝗹𝘁-𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿𝗲𝗿𝗯𝗲.
Es wurde im 12. Jhdt. Von den Tempelrittern errichtet.
Zweck dieses Klosters, nebst der anliegenden Burganlage „Castelo Tomar“  war der eigene Schutz, u.a. um die Grenzen des damaligen, christlichen Königreiches zu verteidigen, sowie auch die Aufnahme der Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela.
Im Laufe der Zeit erweiterten die Templer ihre Festung zu einem Kloster und einer Residenz. Nach der Auflösung des Templerordens im 14. Jahrhundert wurde das Eigentum an den portugiesischen Ritterorden übertragen, der es in den Convento de Cristo umwandelte, wie wir ihn heute kennen.
Unter der Herrschaft von König Manuel I. erlebte das Kloster eine Blütezeit.
Er finanzierte den Bau des berühmten Kreuzgangs im Renaissance-Stil, der zu den herausragendsten architektonischen Merkmalen des Klosters gehört.
Die beeindruckende Kreuzritterkapelle, die in den Ordenskreuzgang integriert ist, ist ein weiteres herausragendes Beispiel für die reiche Kunst und Architektur dieses Ortes.
Während der Renaissance und des Barock erlebte das Kloster weitere Erweiterungen und Verzierungen, die es zu einem Meisterwerk der portugiesischen Architektur machten.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Das Convento de Christo ist seine 10,00 € Eintritt allemal wert.
Um dieses Bauwerk zu bewundern lohnt sich auch der eine oder andere Umweg.

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𝗗𝗶𝗲 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝗮𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗲𝗺𝗽𝗲𝗹𝗿𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿
Der Aqueduto do Convento de Cristo, auch bekannt als Aquädukt des Klosters von Christus, ist ein beeindruckendes historisches Bauwerk in Tomar, Portugal. Es wurde im 16. Jahrhundert im Auftrag des portugiesischen Königs João III. erbaut, um das Kloster Convento de Cristo mit Wasser zu versorgen.
Der Aquädukt erstreckt sich über eine Länge von etwa 6 Kilometern und wurde größtenteils aus Ziegelsteinen erbaut. Er besteht aus einer beeindruckenden Reihe von Bögen, die sich über das Gelände erstrecken und Wasser aus einer nahe gelegenen Quelle zum Kloster transportieren. Die Konstruktion des Aquädukts zeugt von der fortschrittlichen Ingenieurskunst der damaligen Zeit und ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Architektur der Renaissance in Portugal.
Das Kloster Convento de Cristo selbst ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Auch das haben wir besucht,
Dazu dann morgen mehr. 😊

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Wieder einmal hatten wir das Glück, uns mit unserer Kuscheldose mitten ins Zentrum von Coimbra einnisten zu dürfen.
Zwischen botanischen Garten und Justizvollzugsanstalt, 10 Gehminuten von der Altstadt entfernt, fanden wir ein mehr oder weniger gemütliches Plätzchen. Von hier aus konnten wir fußläufig dann der Stadt mal einen Besuch abstatten.
Coimbra wurde vermutlich bereits von den Kelten, um 500 v.Chr. gegründet und war von 1139 bis 1260 sogar die Hauptstadt Portugals.
Im Jahre 1290 wurde die ansässige Universität von König Dinis gegründet und ist somit einer der ältesten Universitäten Europas.
Heute zählt Coimbra ca. 140.000 Einwohner, von denen die Studenten mit ca. 30.000 gut 20% ausmachen. Entsprechend prägen sie auch das Straßenbild.
Die verwinkelten Gassen der Altstadt machten auf uns leider einen recht verwahrlosten Eindruck.
Viele Häuser stehen leer und verfallen, wie in vielen anderen Orten auch hier.  So wechseln sich kleine Boutiquen, Bars und Bauruinen im Straßenbild ab.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Coimbra zählt nun nicht gerade zu unseren Portugal-Highlights.
Für diejenigen, die ohnhein mal zufällig in der Gegend sind, lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Coimbra allemal. 😊

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𝔻𝕒𝕤 𝕞𝕚𝕥𝕥𝕖𝕝𝕒𝕝𝕥𝕖𝕣𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖 𝔹𝕖𝕣𝕘𝕕𝕠𝕣𝕗 𝕚𝕟 ℙ𝕙𝕒𝕟𝕥𝕒𝕤𝕚𝕒𝕝𝕒𝕟𝕕-𝕂𝕦𝕝𝕚𝕤𝕤𝕖.

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Immer wenn wir glauben „mehr geht nicht“, setzt Portugal noch einen drauf.
So haben wir uns von der bezaubernden Atmosphäre Monsantos noch nicht richtig erholt, stolperten wir schon wieder in einen weiteren, portugiesischen Schatz.
𝗗𝗮𝘀 𝗕𝗲𝗿𝗴𝗱𝗼𝗿𝗳 𝗧𝗮𝗹𝗮𝘀𝗻𝗮𝗹.
Das Dorf liegt in der „Serra da Lousã“ und wurde vermutlich im Mittelalter gegründet.
Die dortigen Bewohner lebten lange Zeit ausschließlich von der Landwirtschaft.
Talasnal wurde im 7 Jhrdt. von den Mauren besetzt und hinterlassen bis heute ihre Spuren.
Wie viele andere Bergdörfer Portugals wurde Talasnal irgendwann seinem Schicksal überlassen und verfiel im Laufe der Jahrhunderte, bis sich einige Aussteiger dem Dorf annahmen, um dort eine neue Heimat zu finden.
Heute ist Talasnal ein sehr schönes Reiseziel, mit ansässiger Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten.
Für Nichtportugiesen ist Talasnal allerdings immer noch ein Geheimtipp.
#kuscheldose

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...liegt im gleichnamigen Gebirge.

Sein höchster Punkt, mit 1993 Höhenmetern der Torre als höchster Berg auf dem portugiesischen Festland. (Höchster Berg Portugals ist mit 2.553 Meter der Monte Pico auf der Azoreninsel Pico)
Mit tiefblauen Bergseen, Schneebretter und einer bizarren Felsenlandschaft zeigte uns Portugal noch einmal ein ganz neues Gesicht.
Die in einen Felsen gehauene, etwa sieben Meter hohes Statue,“ Senhora da Boa Estrela“, auf 1.850 Höhenmeter überraschte uns ein wenig. Mit einem solchen Monument hatten wir dort oben nicht gerechnet.
„Professor Google“ erklärte uns, dass diese Statue 1946 von dem Pfarrer Antonio Duarte in Auftrag gegeben wurde.  Umgesetzt hat dieses Vorhaben der Bildhauer Manuel Figueiredo.
Pfarrer Antonio Duarte wollte mit diesem Denkmal die hiesigen Hirten ehren, die bei Wind und Wetter verantwortungsvoll ihrem Job nachgehen.
Jeden zweiten Sonntag im August pilgern die Einheimischen zur,“ Senhora da Boa Estrela“ um dort Blumen abzulegen.
So führte uns diese traumhafte Route zu unserem nächste Ziel -Talasnal.

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𝕀𝕞𝕞𝕖𝕣 𝕟𝕠𝕔𝕙 "𝕄𝕠𝕟𝕤𝕒𝕟𝕥𝕠" (𝕋𝕖𝕚𝕝 𝟚)

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Wieder einmal wurde aus einem geplanten Tagesausflug ein längerer Aufenthalt.
Monsanto ist auch zu zauberhaft, um es nach einer Nacht zu verlassen.
Für mich war dies die Gelegenheit noch einmal durchs Örtchen zu streifen, um noch ein wenig Stimmung einzufangen. Ich hoffe, es ist mir halbwegs gelungen. 😊

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Monsanto wird als das portugiesischste Dorf Portugals bezeichnet.
Wen wundert es, dass HBO dieses Dorf entdeckt und es zum Drehort der Serie „House of Dragon“, basierend auf den Roman "Das Lied Eis und Feuer", von George R.R. Martin, genutzt hat.
Als Sitz der Familie Targaryen diente Monsanto als Heimat der Drachen.
Wenn ein Ort in Portugal die Bezeichnung „pittoresk“ verdient hat, dann wohl Monsanto.
Tatsächlich hat man den Eindruck, hier ist seit 500 Jahren die Zeit stehen geblieben. Ok, wenn man die Straßenlaternen und den Geldautomaten mal gedanklich ausblendet. 😉
Läge er in Spanien oder Italien liegen, würden sich wahrscheinlich Tag für Tag hunderte von Busladungen mit Touristen durch die schmalen Gassen zwängen.
So haben wir wieder einmal das große Glück, dieses malerische Fleckchen Erde exklusiv zugenießen. Danke dafür🤗
So wirkte das dorf tatächlich bei unserer Ankunf am fühen Samstag abend wir ausgestorben. Selbst am Sonntag hielten sich die schaulustigen Besucher  bei strahlenden Frühlignswetter in Grenzen,
Nur fürchten wir, dass wir mit diesem Beitrag und den folgenden Bildern ebenfalls dazu beitragen werden, dass dieser Ort nicht mehr allzu lange zu den Geheimtipps im portugisieschen Hinterland zählt.

#kuscheldose

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Das Kastell stammt aus dem 12. Jhdt. und liegt in 843 m Höhe auf einem der höchsten Punkte des São-Mamede-Gebirges, dem sogenannten Sapoio-Berg. Der ziemlich steile Berg stellt eine günstige natürliche Verteidigungsstellung dar. Der Zugang ist nur von Osten möglich, wo innerhalb der Stadtmauern die Ortschaft entstand. Vom Kastell konnte man die Grenze und den spanischen Ort Valencia de Alcántara beobachten, von wo aus mehrmals die feindlichen Truppen in Portugal einmarschierten.
Wir haben auch mal gespäht und tatsächlich konnten wir ebenfalls  spanische Invasoren beobachten. Allerdings nur in Form von Wohnmobilen 😋

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𝗛𝗶𝗻𝗸𝗲𝗹𝘀𝘁𝗲𝗶𝗻𝗲, 𝗛𝘂𝗲𝗻𝗲𝗻𝗴𝗿𝗮𝗲𝗯𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿𝗲𝗶𝗲𝗻.

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Als unsere Navigatorin und Highlight- Finderin lotzte uns Ulrike mal zu versteckten Monumenten aus der Steinzeit, von denen es hier in Portugal anscheinend einige zu geben scheint.
Ok, diese Steinhaufen aus der Zeit mit selbigen Namen zählen nun nicht zu den optischen Highlights unserer Reise. Allerdings führten sie uns in landschaftlich sehr schöne Regionen, was es wiederum mal wieder den Weg zum Ziel machte.
Nach wie vor sind wir vom Landesinneren Portugals begeistert. Der Frühling zeigt sich hier mit einer solchen Pracht, dass bereits mehrfach unsere Kinnladen nicht mehr nach oben wollten.  Die bunten Blumenwiesen suchen in Europa seinesgleichen.
Mein Schlaf wird seit einigen Nächten von den Nachtigall-Gesängen unterbrochen. 😋
𝗗𝗼𝗰𝗵 𝗻𝘂𝗻 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗺𝗮𝗹 𝗱𝗶𝗲 „𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗶𝗻𝗰𝗵𝗲𝗻𝗸𝘂𝗻𝗱𝗲“ :
"ℂ𝕣𝕠𝕞𝕝𝕖𝕔𝕙 𝕧𝕠𝕟 𝕏𝕖𝕣𝕖𝕫"
Cromlechs sind alte megalithische Strukturen, die aus mehreren aufrecht stehenden Steinen bestehen, die einen Deckstein tragen, oft in Verbindung mit Begräbnis- oder Zeremonienstätten.
Der Chromlech von Xerez wurde, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen vermutlich in der Zeit des  4. oder 5. Jahrtausend v. Chr. errichtet und ist somit über 7000 Jahre alt – RESPEKT!👍😉
Allerdings wurde dieses steinzeitliche Monument, aufgrund  der Flutung des Alqueva Stausees in den 90er Jahren nach Telheiro, in die Nähe von Monzaraz verlegt. Nun fristen die Steinchen dort ihr Dasein und warten Tag für Tag darauf, dass sich neugierige Touristen wie wir dort hin verirren.
"𝔸𝕟𝕥𝕒 𝕕𝕠 𝕆𝕝𝕚𝕧𝕒𝕝 𝕕𝕖 ℙ𝕖𝕘𝕒"
Die Megalithen der Anta do Olival de Pega 1 und 2 schätzen die Wissenschaftler auf ca. 3.500 - 4.000 v.Chr..
Sie dienten wohl als Trauer-, und Ruhestätte für die Toten.
Aufgrund von Keramiktafeln nimmt man an, dass in diesen Gräbern bis zu 118 Tote ihre letzte Ruhestätte fanden. Doch anscheinend haben die Archäologen im Jahre 1985 ganze Arbeit 1985 geleistet.  Trotz intensiver Suche konnte Oscar keinen 6.000 Jahre alten Knochen mehr ausbuddeln.
"𝕌𝕟𝕕 𝕟𝕠𝕔𝕙 𝕞𝕖𝕙𝕣 𝕊𝕥𝕖𝕚𝕟𝕘𝕖𝕕𝕠𝕖𝕟𝕤𝕖"
Auf dem Weg nach Monsanto stießen wir noch noch, eher zufällig auf ein weiteres Steinenest. Allerdings konnten wir weder herausfinden, ob es sich um alte Steinformationen handelt, noch um was es sich dabei genau handelt. Macht aber aber nix, es war trotzdem recht sehenswert.
Jede Menge Felsen wurden auch hier übereinandergestapelt und ähneln den steinzeitlichen, Megalithdenkmälern.
Da sie sich allerdings am Eingang eines Steinbruches befinden, gehen wir mal davon aus, dass sich dessen Besitzer von den heiligen Stätten der Steinzeitmenschen inspirieren ließ.
Wir denken allerdings, dass hier der Erbauer sich ein wenig Unterstützung von moderner Hydraulik-Technik geholt hast.
Egal, einen Stopp und ein paar Fotos war diese Steinformationen allemal Wert. Zumal wir und ja ohnehin auf Steinbildungsreise befanden.
Gestern waren wir noch in Castelo de Marvão und
aktuell stehen wir nun in Monsanto.
Von diesem Dorf sagt man, es wäre das portugiesischste Dorf Portugals. Das könnne wir zwar nicht beurteilen, doch schon einmal ein kleiner Spoiler:
𝗪𝗶𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗺𝗮𝗹 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗯𝗲𝗴𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗿𝘁… Bilder folgen.😊

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Monsaraz ist ein charmantes Dorf, das ebenfalls am Alqueva Stausee liegt.
Auch hier tummelten sich vor den Portugiesen bereits Römer, Goten und Mauren.
Wieder ein sehenswertes, uriges Dörfchen mit einer über 1000 Jahre alten, mittelalterlichen Burg.
Das Besondere an Monsaraz ist seine Baustruktur.
Das Burgdorf ruht auf einem schiefernen Sockel, der das grafitfarbene Bollwerk aus der sonst sanft hügeligen Landschaft empor stemmt. Vom Fundament bis zu den Zinnen, selbst Gassen und Treppen, bestehen vollständig aus übereinander aufgeschichteten Schiefersteinen und -platten, die Häuser, Kirchen und Festungswall zusammenhalten.
Die Fassaden an Häusern und Kirchen leuchten überweigend weiß gekalkt.
„Guckst Du einfach Bilder“😉

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𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻𝘀 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗲𝘀 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀...
eigentlich wollten wir Luz lediglich aus Neugierde durchfahren.
Wir wollten sehen wie ein Dorf aussieht, das kompeltt neu erbaut wurde, da das Original dem Stausee weichen musste.
Nun stehen wir bereits seit fast eine Woche an diesem paradiesischen Ort.
Nicht, das Luz nun das touristische Highlight des portugiesischen Landesinneren wäre, lädt jedoch die Landschaft um das Dorf herum zum Verweilen ein.
Wie bereits in Teil 2 erwähnt, gleicht Luz eher einem "Lostplace".
Menschen sucht man vergebens auf der Straße. Und mehr als die Hälfte der Wohnhäuser sind verbarrikadiert, als wenn darin noch nie jemand gewohnt hätte. 🤷
Doch auch in Luz muss man nicht verhungern.
So bietet das Dorf zumindest einen Mini-Mercado (Lebensmittelladen), eine Bäckerei und tatsächlich auch eine (Snack-) Bar .
Ein Frischwasserbrunnen, zum Auffüllen unseres Tankes ist ebenfalls vorhanden. 👍😊
Was braucht ein Camper mehr.
Dank unseres "Kuscheldosenpimping" bei Mobiler Camper & Caravan Services, Campo de Gibraltar haben wir auch seit über 2 Monaten keine externe Steckdose mehr nutzen müssen.
Unseren notwendigen Strom, produzieren wir uns wir uns nun einfach selbst😊
Wer sich die nachfolgenden Bilder anschaut, wird vielleicht verstehen, warum es uns aktuell etwas schwer fällt, diesen wundervollen Ort wieder zu verlassen.
Der Frühling verzaubert alles in ein Meer aus Farben, Düften und Klänge.
So werden wir vom Zirpen der Grillen geweckt und von dem Quaken der Frösche in den Schlaf geschickt. Und da kein Termin der Welt uns nötigt weiterzuziehen, genießen wir die Zeit an diesem schönen Ort, solange wir mögen.

𝟭𝟬.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰 – 𝟭𝟰.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟰𝟲 – 𝟮𝟰𝟵
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟰𝟬𝟬
ℝ𝕦𝕟𝕕 𝕦𝕞 𝕕𝕖𝕟 𝔸𝕝𝕢𝕦𝕖𝕧𝕒 𝕊𝕥𝕒𝕦𝕤𝕖𝕖
𝕋𝔼𝕀𝕃 𝟚 - 𝕃𝕦𝕫

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𝗟𝘂𝘇
Der ursprüngliche Name des Dorfes ist Aldeia da Luz.
Um Platz für den Alqueva Stausee zu machen, wurde das Dorf in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, etwas weiter östlich umgesiedelt.  D.h. es wurde von der Regierung 1:1 neu nachgebaut.
Auf uns wirkte es, trotz eher wie ein „Lostplace“. Die Straßen waren wie leergefegt und die Rolläden der Häuser weitestgehend verschlossen, als wenn sie unbewohnt wären.
Dies konnte allerdings auch der Mittagshitze geschuldet sein, in der wir dieses Dorf durchfuhren.
Der naheliegende Holz-Steg, der etwas in den Stausee hineinführt, ist jedoch einen Besuch wert.
Wir fanden es dort so paradiesisch, dass wir nun seit 3 Tagen hier stehen und die Natur genießen.
Die Frösche wünschen uns jeden Abend eine "Gute Nacht" 😊
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Die Landschaft, rund um den Alqueva Stausse einer der schönsten Naturparadiese, die wir bisher gesehen haben.  ❤️
Portugal besteht also nicht nur aus Algarve und der Atlantikküste. Das Landesinnere hat durchaus sehr reizvolle Gegenden, zu denen sich eine Reise lohnt.

Die Frösche sagen "Gute Nacht"


𝟭𝟬.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰 – 𝟭𝟯.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟰𝟲 – 𝟮𝟰𝟵
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟰𝟬𝟬
ℝ𝕦𝕟𝕕 𝕦𝕞 𝕕𝕖𝕟 𝔸𝕝𝕢𝕦𝕖𝕧𝕒 𝕊𝕥𝕒𝕦𝕤𝕖𝕖
𝕋𝔼𝕀𝕃 𝟙 – 𝕄𝕠𝕦𝕣𝕒 & 𝕄𝕠𝕦𝕣𝕒̃𝕠

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Aktuell tingeln wir bei traumhaften Frühlingswetter um den Alqueva - Stausee.
Mit einer Fläche von rund 250 Quadratkilometern ist der Alqueva-Stausee der größte künstliche See Europas.
Der Staudamm wurde 2002 fertiggestellt; am 8. Februar 2002 wurden die Fluttore geschlossen und der Stausee begann sich zu füllen. Das Ergebnis können wir nun als ein Naturparadies bewundern.
𝗠𝗼𝘂𝗿𝗮
Die Geschichte von Moura reicht bis in die Zeit der Römer zurück, obwohl die Besiedlung der Region wahrscheinlich noch viel älter ist. Die Stadt hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Herrscher gesehen, darunter die Mauren während der maurischen Besetzung der Iberischen Halbinsel
Als besonderes Bauwerk maurischen Ursprungs ist die Burg von Moura (Castelo de Moura) zu erwähnen, die in der Zeit von 1296 bis 1315 als mittelalterliche Burg ausgebaut wurde.
𝗠𝗼𝘂𝗿𝗮̃𝗼
Auch die Geschichte von  Mourão reicht weit zurück.
Die Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die prähistorische Zeit zurück.
Die Stadt spielte eine wichtige Rolle während der maurischen Besetzung der Iberischen Halbinsel und wurde später während der Reconquista von den Christen erobert.
Mourão ist für sein historisches Erbe bekannt, zu dem das imposante Schloss von Mourão (Castelo de Mourão) gehört, das hoch über der Stadt thront. Das Schloss stammt aus dem 13. Jahrhundert und bietet einen spektakulären Blick über die umliegende Landschaft und den Guadiana-Fluss.

𝟬𝟳.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟰𝟯
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟮𝟴𝟬
𝔼́ 𝕍 𝕆 ℝ 𝔸
𝔻𝕚𝕖 𝕊𝕥𝕒𝕕𝕥 𝕞𝕚𝕥 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕞 ℍ𝕒𝕦𝕔𝕙 𝕧𝕠𝕟 ℕ𝕖𝕜𝕣𝕠𝕡𝕙𝕚𝕝𝕚𝕖

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𝗔𝗖𝗛𝗧𝗨𝗡𝗚!!!
𝗜𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿𝗿𝗲𝗶𝗵𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗲𝗿𝗯𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗨𝗲𝗯𝗲𝗿𝗿𝗲𝘀𝘁𝗲 𝗴𝗲𝘇𝗲𝗶𝗴𝘁.
Solltest Du damit Probleme haben, bitte diese Fotoreihe überspringen

𝗘́𝘃𝗼𝗿𝗮 𝗹𝗶𝗲𝗴𝘁 𝗶𝗺 𝗛𝗲𝗿𝘇𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗲𝗴𝗶𝗼𝗻 𝗔𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲𝗷.
Sie gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte des Landes und wurde aufgrund ihres reichen kulturellen Erbes von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Geschichte Évora´s reicht bis in die die Zeit der römischen Besatzung Portugals zurück.
Während der Römerzeit war sie als Ebora Liberalitas Julia bekannt.
Im 8. Jahrhundert wurde Évora von den Mauren, und im 12. Jahrhundert von den Christen zurückerobert.

𝗗𝗶𝗲 𝗖𝗮𝗽𝗲𝗹𝗮 𝗱𝗼𝘀 𝗢𝘀𝘀𝗼𝘀 ...
ist eine Kapelle, die im 16. Jahrhundert von einem Mönch namens Bruder Innocentius errichtet wurde.
Die Entstehung der Kapelle geht auf das Problem zurück, dass der Friedhof des Klosters São Francisco allmählich zu klein wurde.
Bruder Innocentius hatte die Idee, die Exhumierung von Gräbern durchzuführen und die Knochen für eine dekorative Verwendung in der Kapelle zu verwenden.
Anders als heute, hatte man mit den sterblichen Überresten von Menschen weniger Berührungsängste. Eher das Gegenteil war der Fall. Durch die Präsenz der sterblichen Überreste fühlte man sich ihnen näher.
Ein Phänomen, welches auch heute noch in einigen Kulturen, wie z.B. Mexiko im Form des „Dia de los Muertos“ zu finden ist.
Die Kapelle wurde zwischen 1460 und 1510 erbaut und besteht aus einer einzigen großen Halle, die vollständig mit menschlichen Knochen und Schädeln dekoriert ist.
Die Knochen wurden in einem Muster angeordnet, das verschiedene Symbole und Inschriften formt.
Eine der bekanntesten Inschriften an der Eingangstür lautet:
"Wir Knochen, die hier liegen, warten auf euch."
Die Kapelle der Knochen diente nicht nur als pragmatische Lösung für das Problem des begrenzten Friedhofsplatzes, sondern sollte auch als mahnende Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens und die Endlichkeit des menschlichen Daseins dienen.
Sie steht somit in der Tradition der memento mori, einer kulturellen Praxis, die den Menschen daran erinnert, dass sie sterblich sind und dass der Tod unausweichlich ist.

𝟬𝟲.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟰𝟭
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟮𝟰𝟱
ℙ𝕠𝕣𝕥𝕦𝕘𝕒𝕝 – 𝔻𝕒𝕤 𝕃𝕒𝕟𝕕𝕖𝕤𝕚𝕟𝕟𝕖𝕣𝕖

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Unser Weg führt uns nun weiter in das Landesinnere von Portugal.
𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲𝘀 𝗭𝗶𝗲𝗹 war das 𝗖𝗮𝘀𝘁𝗲𝗹𝗼 𝗠𝗼𝗻𝘁𝗲𝗺𝗼𝗿-𝗼-𝗡𝗼𝘃𝗼 .
Hier handelt es sich um eine Burg, die vermutlich im 13. Jahrhundert während der christlichen Reconquista in Portugal erbaut wurde.
Sie diente zunächst als Festung zur Verteidigung gegen maurische Truppen.
Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert, um den jeweiligen Verteidigungsbedürfnissen gerecht zu werden.
Das Örtchen Montemor-o-Novo selbst wirkte auf uns ein wenig verwaist. So manches private Wohnhaus, aber auch öffentliche Gebäude werden dem Verfall überlassen. Trotzdem ist diese Stadt durchaus mal einen Besuch wert.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝘇𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝘀 𝗭𝗶𝗲𝗹: 𝗖𝗿𝗼𝗺𝗲𝗹𝗲𝗾𝘂𝗲 𝗱𝗼𝘀 𝗔𝗹𝗺𝗲𝗻𝗱𝗿𝗲𝘀
Hierbei handelt es sich um einen steinzeitlichen Steinkreis.
Er wird auf etwas 6000 bis 4000 v. Chr. datiert und ist damit älter als der berühmte Steinkreis von Stonehenge in England.
Der Steinkreis besteht aus etwa 95 Menhiren (aufrechten Steinen), die in verschiedenen Formationen angeordnet sind. Die meisten Steine sind zwischen 1,5 und 2,5 Metern hoch, obwohl einige deutlich größer sind.
Es wird angenommen, dass der Steinkreis von Almendres eine rituelle oder astronomische Bedeutung hatte. Einige Forscher glauben, dass er möglicherweise für astronomische Beobachtungen oder religiöse Zeremonien verwendet wurde.
Dieser mystische Ort diente uns auch als Nachtplatz. Da die Fahrt dorthin über ca. 5 km sandige Schlaglochpiste führt, die nur im Schritttempo zu bewältigen war. Daher war uns eine Rückfahrt am selben Abend zu mühselig. So standen wir mal wieder mutterseelenallein an einem im Grunde von Touristen überlaufenden Hotspot.
Morgens konnten wir dann, frisch ausgeschlafen die 45-minütige Buckelpiste in Angriff nehmen, um endlich wieder festen Boden unter den Reifen zu bekommen.
Nun geht´s weiter nach Évora.


𝟬𝟰.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟯𝟵
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟭𝟭𝟬
𝕊𝕚𝕟𝕥𝕣𝕒

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Die Bilder des Internets zogen uns natürlich auch nach Sintra.
Sintra liegt im westlichen Teil Portugals, etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Lissabon entfernt.
Die Stadt liegt in den bewaldeten Hügeln des Sintra-Gebirges und erstreckt sich bis zur Küste des Atlantischen Ozeans.
Das historische Zentrum von Sintra wurde 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt beherbergt eine Vielzahl von prächtigen Palästen, Schlössern und Gärten, die über Jahrhunderte hinweg von Königen, Adligen und wohlhabenden Bürgern errichtet wurden.
Kleiner Hasenfuß: Oscar darf mal wieder nicht mit rein! So blieb uns wieder einmal nichts anders übrig, als die Hotspots von außen zu bewundern. 🤷‍♀️
Die Geschichte von Sintra reicht Jahrhunderte zurück und ist von einer reichen kulturellen Vielfalt geprägt.
Hier sind einige wichtige Ereignisse und Entwicklungen in der Geschichte von Sintra:
1. Frühe Besiedlung:
Die Gegend um Sintra war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Die ersten bekannten Siedlungen stammen aus der Jungsteinzeit, und es gibt auch Spuren von Besiedlungen aus der Bronzezeit und der Eisenzeit.
2. Maurische Herrschaft:
Während der maurischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel (8. bis 12. Jahrhundert) war Sintra als "Xentra" bekannt. Die Mauren errichteten Festungen und Burgen in der Region, darunter das Castelo dos Mouros (Maurisches Schloss), um die strategisch wichtige Lage zu kontrollieren.
3. Eroberung durch die Christen:
Im Jahr 1147 eroberten die christlichen Truppen unter der Führung von König Alfons I. von Portugal Sintra von den Mauren zurück. Die Region wurde in das aufstrebende Königreich Portugal eingegliedert, und Sintra wurde zu einem beliebten Rückzugsort für die königliche Familie und den portugiesischen Adel.
4. Königliche Sommerresidenzen:
Ab dem 14. Jahrhundert begannen die portugiesischen Könige, Paläste und Schlösser in Sintra zu bauen, um der Sommerhitze von Lissabon zu entkommen. Der Palácio Nacional de Sintra (Nationale Palast von Sintra) war eines der ersten königlichen Residenzen in der Stadt.
5. Blütezeit im 19. Jahrhundert:
Im 19. Jahrhundert erlebte Sintra unter der Herrschaft von König Ferdinand II. eine kulturelle und architektonische Blütezeit. Der König ließ den extravaganten Palácio da Pena (Palast von Pena) auf einem Hügel über der Stadt errichten und trug zur Entwicklung des romantischen Tourismus in Sintra bei.
Dem aufmerksamen Sintra-Kenner wird aufgefallen sein, dass wir keine Bilder des
Palácio Nacional da Pena gemacht haben. Nach Abwägung der Kosten (2 x 12,00€) und Eintrittsverbot für Oscar innerhalb des Schlosses haben wir verzichtet🤷‍♀️

𝟬𝟭.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟰
𝗞𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗹𝗱𝗼𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝗴 𝟮𝟯𝟲
𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝗸𝗶𝗹𝗼𝗺𝗲𝘁𝗲𝗿 𝟭𝟲.𝟬𝟳𝟬
𝕃𝕚𝕤𝕤𝕒𝕓𝕠𝕟...

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Die Geschichte von Lissabon reicht weit zurück und ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus Einflüssen verschiedener Kulturen und Zivilisationen.
Die Stadt wurde vermutlich von den Phöniziern gegründet, die sie als Handelsposten nutzten. Später wurde sie von den Römern erobert und unter dem Namen "Olisipo" zu einer blühenden Handelsstadt ausgebaut. Während der maurischen Herrschaft im Mittelalter wurde Lissabon zu einer wichtigen Stadt im islamischen Spanien.
Im Jahr 1147 wurde Lissabon von christlichen Truppen unter der Führung von König Alfons I. von Portugal während des Reconquista erobert. Unter der portugiesischen Herrschaft erlebte die Stadt eine Phase des Wohlstands und des kulturellen Aufschwungs. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Lissabon zu einem Zentrum der Entdeckungen und des Handels, als portugiesische Seefahrer die Weltmeere erkundeten und den Seeweg nach Indien entdeckten.
Diese Blütezeit endete jedoch abrupt im Jahr 1755, als Lissabon von einem verheerenden Erdbeben erschüttert wurde, gefolgt von einem Tsunami und einem großen Brand, die die Stadt nahezu vollständig zerstörten und Zehntausende Menschenleben kosteten. Die Stadt wurde jedoch wieder aufgebaut, wobei der Marquês de Pombal eine entscheidende Rolle spielte. Unter seiner Führung wurde die Stadtplanung reformiert und das Wiederaufbauprojekt begann, wobei moderne Techniken und Ideen einfließen.
Im 19. und 20. Jahrhundert durchlief Lissabon weitere Phasen des Wandels, darunter politische Unruhen, Revolutionen und die Diktatur unter Salazar. Nach der Nelkenrevolution 1974 erlebte die Stadt jedoch einen neuen Aufschwung und wurde zu einer lebendigen Metropole mit einer blühenden Kulturszene, einem modernen Wirtschaftszentrum und einer florierenden Tourismusbranche.
(Credit: ChatGpT)


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